Keine Gutscheine für Dienstleistung
(as) Der Bundestag hat sich am 24. Juni gegen die
Einführung sogenannter "Dienstleistungsgutscheine" und
"Dienstleistungsagenturen" ausgesprochen, indem er gegen eine
Initiative der SPD-Fraktion (13/5135) mit dieser Zielrichtung
votierte.
Erklärtes Anliegen der Oppositionsfraktion war es, die
Beschäftigung in privaten Haushalten zu fördern. Das
Parlament folgte bei seinem Beschluß der Empfehlung des
Fachausschusses (13/10496).
Die SPD hatte in ihrem Papier dargelegt, die Beschäftigung in
privaten Haushalten biete "noch ein beträchtliches Potential
für zusätzliche Arbeitsplätze auch für Personen
ohne branchenbezogene Spezialkenntnisse". Dieser Personenkreis sei
überdurchschnittlich von Arbeitslosigkeit betroffen.
"Dienstleistungsgutscheine" und "Dienstleistungsagenturen" sollten
dabei helfen, zusätzliche Arbeitsplätze in Haushalten
aufzubauen.
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Quelle:
http://www.bundestag.de/bp/1998/bp9802/9802035b