Das durchschnittliche Einkommen der Landwirte hat 2006 deutlich über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre gelegen. Das geht aus dem Agrarpolitischen Bericht 2007 der Bundesregierung hervor ( 16/4289 ). Positiv hätten dazu vor allem gestiegene Erlöse bei Schweinen und Rindern, Obst und Kartoffeln sowie gesunkene Kosten für Futtermittel beigetragen.
Einkommensmindernd hätten sich geringere Erlöse aus Milch, Getreide und Zuckerrüben sowie gestiegene Kosten für Energie ausgewirkt. Für die Haupterwerbsbetriebe werde im laufenden Winterhalbjahr im Schnitt eine Zunahme der Einkünfte um fünf bis zehn Prozent erwartet, vor allem wegen höherer Erlöse bei Getreide, Ölsaaten, Kartoffeln und Gemüse.
Laut Regierung folgte der Strukturwandel 2006 dem langjährigen Trend: So seien rund 1,24 Millionen Arbeitskräfte in der Landwirtschaft tätig gewesen, 2,5 Prozent weniger als 2005. Die Zahl der Betriebe ab zwei Hektar genutzter Fläche habe 2006 bei rund 353.300 gelegen, 3,5 Prozent weniger als 2005. Die Öko-Betriebe hätten im Winterr 2005/06 im Schnitt einen Gewinn von 44.673 Euro und damit 30,8 Prozent mehr als konventionell arbeitende Betriebe erzielt.