Zurzeit existieren etwa 630 deutsch-indische Joint Ventures, von denen etwa ein Drittel im Bundesstaat Maharashtra mit der Metropole Bombay angesiedelt sind. Als ebenfalls interessant gelten die Region um die Hauptstadt Dehli sowie der Bundes-staat Karnataka, wo sich das indische "Silicon Valley" von Bangalore befindet.
Zu den Anreizen zur Gründung deutsch-indischer Joint Ventures gehören mögliche Kostenreduzierungen, der Zugang zu neuen Wachstumsmärkten, das große Reservoir an hochqualifizierten Arbeitskräften und zunehmende Produktivität. Als Hemmnisse gelten Bürokratie, inflexible Arbeitsgesetzgebung, relativ hohe Besteuerung und eine bislang unzulängliche Infrastruktur. Umfragen zufolge sehen deutsche Unternehmen Indien mittel- und langfristig als attraktiven Standort an und planen mehrheitlich, ihr Engagement auszubauen. Kurzfristig scheinen jedoch andere Länder noch attraktiver. WD