Ausbildungsplatzpotenzial von Gastronomie und Hotellerie beziffern
Berlin: (hib/VOM) Nach dem Ausbildungsplatzpotenzial von Gastronomie und Hotellerie erkundigt sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfragen ( 15/443). Mit jährlich bis zu 90 000 Auszubildenden könne diese Branche einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit leisten. Dieses Potenzial sollte bei 20 000 fehlenden Lehrstellen Ende 2002 ausgeschöpft werden, fordern die Liberalen. Sie erkundigen sich, wie viele weibliche und männliche Auszubildende in der Tourismusbranche insgesamt beschäftigt sind und wie viele davon in der Gastronomie und Hotellerie. Die Regierung soll sagen, ob sie in einer Liberalisierung des Jugendarbeitschutzgesetzes bessere Ausbildungsperspektiven vor allem für Real- und Hauptschulabsolventen sieht. Darüber hinaus fragen die Abgeordneten, ob die Regierung vor dem Hintergrund eines veränderten Ausgehverhaltens von Jugendlichen, die bereits ab 16 Jahren allein öffentliche Tanzveranstaltungen und Gaststätten bis 24 Uhr besuchen dürften, die Notwendigkeit sieht, das Jugendarbeitschutzgesetz entsprechend zu ändern.