hib-Meldung
115/2007
Datum: 02.05.2007
heute im Bundestag - 02.05.2007
Grüne: Schwerstkranke möglichst in gewohnter Umgebung pflegen
16/5134). Zudem fordert die Fraktion, eine
Aufklärungskampagne zu starten, in der über die
Möglichkeiten der Palliativversorgung (Schmerztherapie, wenn
die eigentlichen Ursachen der Krankheit nicht mehr bekämpft
werden können) und über Hospizarbeit im Rahmen der
Versorgung von Schwerkranken und Sterbenden umfassend informiert
wird. Die Grünen erklären, die Mehrheit der
Bevölkerung möchte Umfragen zufolge im Kreise naher
Bezugspersonen und in ihrem vertrauten Lebensumfeld sterben.
Tatsächlich verbrächten jedoch neun von zehn aller
Schwerstkranken und sterbenden Menschen - zumindest in den
Städten - ihre letzte Lebensphase oft ohne Beistand in
Kliniken und Pflegeheimen. Viele Menschen hätten zudem Angst
davor, dem pflegerischen und medizinischen Personal in Heimen oder
Kliniken lästig zu sein oder Schmerzen zu haben, die nicht
ausreichend gelindert werden oder gemildert werden können.
Zudem hätten sie die Sorge, dass die Entscheidung - mit Hilfe
einer Patientenverfügung - gegen den Einsatz einer
medizinischen Therapie mit Geräten missachtet wird. Die
Grünen weisen darauf hin, dass sich immer mehr Menschen in
Umfragen für eine gesetzliche Zulassung der aktiven
Sterbehilfe aussprächen.
Berlin: (hib/BOB) Die Pflege Schwerstkranker mit hohem
Versorgungsbedarf soll im eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung
abgesichert werden. Die Bundesregierung habe sich dafür bei
den Verhandlungen mit Ländern und Kommunen zur geplanten
Reform der Pflegeversicherung einzusetzen, fordern Bündnis
90/Die Grünen in einem Antrag (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_115/01