hib-Meldung
123/2007
Datum: 09.05.2007
heute im Bundestag - 09.05.2007
Linke verlangt Auskunft über Uranhexafluoridtransporte
16/5174) an die Bundesregierung. Ausgangspunkt
ist die Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau. Von
dort werde abgereichertes Uranhexafluorid in die Russische
Föderation transportiert, wobei unklar sei, was dort mit dem
Material geschehe. Die Abgeordneten stellen sich die Frage, "ob
hier lediglich eine teuere Atommüllentsorgung umgangen wird",
wie die Umweltorganisation Ecodefense behaupte. Die Bundesregierung
soll sagen, ob sie die Einschätzung des Bundesamtes für
Strahlenschutz teilt, wonach der Transport von Uranhexafluorid
nicht genehmigungspflichtig sei. Weiterhin wollen die Abgeordneten
unter anderem wissen, auf welcher vertraglichen Grundlage der
Abtransport nach Russland beruht und welche Erkenntnisse die
Bundesregierung über den dortigen Lagerungsort besitzt.
Berlin: (hib/MVF) Der Abtransport von abgereichertem
Uranhexafluorid, das bei der Urananreicherung als Reststoff
anfällt, und seine rechtliche Grundlage interessiert die
Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_123/07