hib-Meldung
214/2007
Datum: 17.08.2007
heute im Bundestag - 17.08.2007
Bundesregierung will 1.200 Berufssoldaten in den Vorruhestand versetzen
16/6123) vorlegt. Mit dem Gesetz soll der
personelle Überhang von bis zu 4.200 Berufssoldaten in der
Bundeswehr verkleinert werden. Dieser Überhang verhindere eine
planmäßige sowie alters- und strukturgerechte Versetzung
von Soldaten auf Dienstposten, die sie im Hinblick auf das
erweiterte Aufgabenspektrum der Bundeswehr einnehmen müssten.
Das Personalanpassungsgesetz habe wegen seiner ursprünglichen
Begrenzung bis Ende 2006 nicht alle überbesetzten
Geburtsjahrgänge erfassen können. Ein Abbau der
personellen Überhänge durch die regulären
Ruhestandsregelungen sei jedoch erst in 15 Jahren erreichbar.
Deshalb sei eine zeitliche Erweiterung des
Personalanpassungsgesetzes notwendig. Andernfalls könne die
Einsatzbereitschaft der Streitkräfte beeinträchtigt
werden. Die Mehrkosten für die Umsetzung des Gesetzes werden
von der Bundesregierung für den Verteidigungshaushalt 2007 mit
2,7 Millionen Euro beziffert, in den Folgejahren 2008 bis 2018 mit
insgesamt 107,2 Millionen Euro.
Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung will bis zu 1.200
Berufssoldaten in den Jahren 2007 bis 2011 in den vorzeitigen
Ruhestand versetzen. Die Vorruhestandsregelung soll für jene
Berufssoldaten gelten, die das 50. Lebensjahr vollendet haben und
für die keine adäquate Verwendungsmöglichkeit im
Geschäftsbereich des Bundesverteidigungsministeriums oder
einer anderen Bundesbehörde besteht. Gemäß einer
Vereinbarung im Koalitionsvertrag vom 11. November 2005 zwischen
CDU, CSU und SPD hat die Regierung einen entsprechenden Entwurf zur
Änderung des Personalanpassungsgesetzes (
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_214/04