Zum Welttag des Ehrenamtes: Lammert sieht freiwilliges Engagement als Voraussetzung für lebendige Bürgergesellschaft
ACHTUNG: Sperrfrist 5. Dezember, 19 Uhr (Redebeginn)
Mehr als 20 Millionen Mitbürger im Alter über 14 Jahren engagieren sich freiwillig in Verbänden, Initiativen und Projekten oder sind in Vereinen aktiv. Bundestagspräsident Norbert Lammert begrüßt dieses „unverzichtbare bürgerschaftliche Engagement als Voraussetzung für eine lebendige Bürgergesellschaft“. In seiner Rede vor der Frankfurter Gesellschaft für Handel, Industrie und Wissenschaft e.V. zum heutigen Welttag des Ehrenamtes rief er dazu auf, diesem Beispiel zu folgen oder aber das eigene Engagement noch auszubauen.
Lammertsagte: „Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass prinzipiell zunächst der Staat zuständig ist, und müssen uns umgekehrt wieder daran gewöhnen, dass das, was wir selber wichtig finden, zunächst einmal unsere ureigene Verantwortung ist“. Eigenverantwortung bedeute dabei, dass jeder seinen Beitrag leisten müsse, wie es ihm zugemutet werden kann.
Der Welttag des Ehrenamtes wurde 1985 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Er erinnere uns daran, sagte Lammert in Frankfurt am Main, „dass wir unsere Ansprüche an eine moderne, zugleich humane und den eigenen Interessen dienliche Bürgergesellschaft nur dann erfolgreich befördern können, wenn wir stärker als in der Vergangenheit zu eigenem Engagement für ureigene Angelegenheiten bereit sind“.
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