Herr Bahr, was ist Ihr Lieblingsort in
Berlin?
Besonders gern spaziere ich am Uferweg von
Schloss Glienicke. In dieser ruhigen Atmosphäre wechselt der
Blick immer wieder zwischen Berlin und Potsdam hin und her,
über das Wasser hinweg sieht man nach Cecilienhof und zur
Heilandskirche. Für mich gibt es keinen Ort in dieser Stadt,
an dem sich Besinnung und Entspannung besser erleben lassen.
Außerdem ist diese Atmosphäre für mich ein Symbol
für das Glück der deutschen Einheit. Als Student wohnte
ich Mitte der 60er Jahre in einer als Studentenheim genutzten Villa
in Babelsberg unmittelbar an der Grenze zu
Westberlin.
Worüber haben Sie zuletzt
gelacht?
Zuletzt gelacht habe ich vor Freude, als ich
vor wenigen Tagen mein erstes Enkelkind Henriette-Luci in den Armen
halten durfte.
Was soll als Nächstes von Ihrem
Schreibtisch?
Seit 1992 engagiere ich mich für die
zivile Nutzung des ehemaligen russischen Bombodroms in der
Kyritz-Ruppiner-Heide. Im Interesse der betroffenen Region und
seiner Bürgerinnen und Bürger hoffe ich auf eine baldige
Entscheidung, damit die vielfältigen Potenziale nicht
länger brach liegen und die Jugend nicht
abwandert.
Foto: Deutscher Bundestag
Erschienen am 18. April 2005
Weitere Informationen:
ERNST BAHR, Jahrgang 1945, ist seit 1994 für die SPD im Bundestag. Er ist ordentliches Mitglied im Haushaltsausschuss und im Unterausschuss zu Fragen der Europäischen Union.
E-Mail:
ernst.bahr@bundestag.de
Webseite:
www.ernst-bahr.de