hib-Meldung
019/2007
Datum: 23.01.2007
heute im Bundestag - 23.01.2007
Kein Abzug von V-Leuten aus der NPD
16/3966) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/3765). V-Leute seien unverzichtbar, um
verfassungswidrige Bestrebungen der NPD festzustellen, heißt
es. Dies gelte auch, wenn deren leitende Funktion "unmittelbar vor
und während eines Parteiverbotsverfahrens ausdrücklich
als unvereinbar mit den Anforderungen an ein rechtsstaatliches
Verfahren angesehen worden ist", wie in einem Urteil der
Bundesverfassungsgerichts von 2003 festgestellt worden sei. Die
Regierung ist jedoch der Auffassung, dass ein vorheriges Abziehen
von Strohmännern keine Vorraussetzung für eine "sinnvolle
Verbotsdiskussion" sei, auch wenn man zurzeit ein erneutes
Verbotsverfahren für nicht angebracht halte.
Berlin: (hib/NCB) Die Bundesregierung zieht einen Abzug von
V-Leuten aus der NPD aus sicherheitspolitischen Erwägungen
nicht in Betracht. Dies erklärt sie in ihrer Antwort (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_019/03