Liberale nehmen die Entwicklung des Euro in den Blick
Berlin: (hib/VOM) Fünf Jahre nach der Einführung des Euro als einheitliches Zahlungsmittel in zwölf europäischen Ländern erkundigt sich die FDP-Fraktion nach der Entwicklung der europäischen Währung. In einer Kleinen Anfrage ( 16/4234) verweisen die Abgeordneten auf Bestrebungen, die auf eine Abwertung des Euro hinwirkten. So werde von französischen Spitzenpolitikern die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank in Frage gestellt. Die Regierung soll sagen, wie sich der Wert des Euro seit seiner Einführung entwickelt hat, welche Auswirkungen der starke Euro auf die Exportkraft der deutschen Wirtschaft und auf die deutschen Einfuhren hat, wie viele Transaktionskosten die deutsche Wirtschaft und die deutschen Bürger im Euro-Raum jährlich durch die nicht mehr nötigen Währungs-Umwechslungen einsparen und wie sich die Regierung zu den Bestrebungen stellt, die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank anzuzweifeln. Überdies soll die Bundesregierung zur geplanten Einführung eines einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraumes bewerten, in dem es für die Bankkunden keine Unterschiede zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Zahlungen mehr geben soll.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.