hib-Meldung
294/2007
Datum: 14.11.2007
heute im Bundestag - 14.11.2007
Regierung sieht in Riester-Rente attraktive Altersvorsorge für Geringverdiener
16/6898) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/6690) schreibt die Regierung, in vielen
Fällen könne sich der Mindesteigenbeitrag als
Voraussetzung für die volle staatliche Förderung auf den
Sockelbetrag von 5 Euro monatlich beschränken. Eine
alleinstehende Person mit einem Bruttoeinkommen von 1.400 Euro habe
eine Förderquote von rund 23 Prozent. Habe diese Person
außerdem zwei Kinder, erhöhe sich die Förderquote
auf 78 Prozent. Damit würden bei einem Eigenbeitrag von
monatlich 12,33 Euro pro Monat 56 Euro angespart. Weiter
heißt es, um eine Rente aus der gesetzlichen
Rentenversicherung in Höhe des durchschnittlichen
Bruttobedarfs eines Grundsicherungsbeziehers von 627 Euro zu
bekommen, müsste eine Person über 45 Jahre rund 1.450
Euro, über 40 Jahre rund 1.625 und über 35 Jahre sogar
1.850 Euro im Durchschnitt pro Monat aus einer
versicherungspflichtigen Beschäftigung brutto verdient haben.
Die Liberalen hatten von der Bundesregierung unter anderem eine
Erklärung für den starken Anstieg an Empfängern von
Grundsicherung im Alter verlangt. Die Regierung führt diesen
vor allem auf die Aufbauphase nach Einführung der
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zum 1. Januar 2003
zurück. Die Aufbauphase dürfte jedoch im Wesentlichen
abgeschlossen sein. Die jährliche Erhöhung der Zahl der
Leistungsberechtigten in den Jahren 2004 und 2005 von jeweils knapp
20 Prozent sei 2006 auf 8,2 Prozent zurückgegangen. Die Zahl
der Personen, die Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei
Erwerbsminderung wegen Vollendung des 65. Lebensjahres beziehen,
habe sich von 2003 bis 2006 von 257.734 auf 370.543 Personen
erhöht. Dies entspreche einer Zunahme um 112.809 Personen oder
rund 44 Prozent.
Berlin: (hib/MPI) Die Riester-Rente ist aus Sicht der
Bundesregierung "gerade für Geringverdienende eine attraktive
und lohnende Form der Altersvorsorge". In ihrer Antwort (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sebastian
Hille, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Dr. Volker
Müller, Monika Pilath, Annette Sach, Bernadette Schweda,
Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_294/05