Menschenrechte. "Uns verbindet die gemeinsame Arbeit im Bereich der Menschenrechte und der humanitären Hilfe." Dies sagte Herta Däubler-Gmelin (SPD), Vorsitzende des für diesen Bereich zuständigen Ausschusses, am 15. Februar. Der Ausschuss hatte zu einem Empfang geladen, an dem Vertreterinnen und Vertreter von 37 Nichtregierungsorganisationen (NRO), unter anderem von amnesty international, Ärzte ohne Grenzen, CARE Deutschland, des Deutschen Instituts für Menschenrechte, der Gesellschaft für bedrohte Völker und von Human Rights Watch teilnahmen, die alle im Bereich der Menschenrechte und der humanitären Hilfe tätig sind. Däubler-Gmelin äußerte die Bitte, Kontakt zu dem Ausschuss aufzunehmen, Initiativen zu ergreifen und Probleme zu benennen. Das "unermüdliche Engagement" der NRO - häufig auch unter großer Gefahr - trage entscheidend zur Erhaltung und Verbesserung der Menschenrechtssituation in der Welt bei.
Aber auch in Deutschland sei die Menschenrechtsarbeit auf einen kontinuierlichen Meinungsaustausch zwischen den NRO und den Bundestagsabgeordneten angewiesen, so die Vorsitzende weiter. Ihr Stellvertreter Holger Haibach (CDU/CSU) richtete speziell den Dank an jene Organisationen, die dem Menschenrechtsausschuss mit Informationen behilflich sind, wenn es um Länder gehe, die sich "nicht gern in die Karten schauen lassen".