Wirtschaft und Technologie. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft ist nach Auffassung der Bundesregierung zuversichtlich. Dies betont sie in ihrem Umsetzungs- und Fortschrittsbericht zum "Nationalen Reformprogramm Deutschland 2005 bis 2008" ( 16/2467). Wachstumsimpulse kämen nicht nur aus der Weltwirtschaft, sondern verstärkt auch aus dem Inland. Neben den Ausrüstungsinvestitionen trügen auch die privaten und die staatlichen Konsumausgaben zur Belebung bei. Die Bauinvestitionen hätten zunächst unter den ungewöhnlich starken, witterungsbedingten Einflüssen gelitten, würden nun aber mehr und mehr nachgeholt. Insgesamt habe die konjunkturelle Entwicklung "an Breite gewonnen". Die aufwärtsgerichtete Grundtendenz der Konjunktur habe sich gefestigt. Vor diesem Hintergrund bestehen für die Regierung keine Zweifel, dass das im Frühjahr prognostizierte Wirtschaftswachstum von 1,5 Prozent in diesem Jahr erreicht werden kann. Auch die Dynamik im Exportgeschäft wird nach Darstellung der Regierung vor allem im Euroraum weiterhin anhalten. Insgesamt seien die Perspektiven günstig, dass sich die strukturellen Reformen zügig in mehr Beschäftigung umsetzen, stellt die Regierung fest. Die Regierung kündigt unter anderem an, in der zweiten Jahreshälfte 2007 ein energiepolitisches Gesamtkonzept mit einer Perspektive bis 2020 vorzulegen. Darin wolle sie den Unternehmen eine Orientierung für Investitionsentscheidungen geben.