Ausschuss für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung/
Berlin: (hib/BOB) Der Entwicklungszusammenarbeitausschuss
veranstaltet am morgigen Mittwoch, 20. September, eine
öffentliche Anhörung zum Thema "Rohstoffökonomien -
Auswirkungen auf Entwicklungsländer". Zur Erläuterung
heißt es unter anderem, der prognostizierte Energie- und
Ressourcenbedarf in Schwellenländern, aber auch dessen Zuwachs
in Industrieländern (hauptsächlich in den USA), werde
einschneidende Auswirkungen auf die weltweiten Rohstoffmärkte
haben. Es sei erkennbar, dass weltweit eine von vielen Ländern
strategisch betriebene staatliche Rohstoffpolitik auf dem Vormarsch
sei. Rohstoffpolitik sei häufig mit verschieden Formen einer
staatlichen Flankierung verbunden. Sie erfolge beispielsweise
über bilaterale Rahmenabkommen, Kredite von Staatsbanken,
Garantien und Bürgschaften oder Zustimmung in internationalen
Organisationen (zum Beispiel der Weltbank). Zu der Anhörung
sind drei Sachverständige eingeladen: Jürgen W. Cuno von
der British Petroleum AG aus Berlin; Enno Harks von Stiftung
Wissenschaft und Politik und Patrick Alley von "Global Witness" aus
London. Das Hearing beginnt gegen 11.15 Uhr und findet im
Sitzungssaal E.800 m Paul-Löbe-Haus statt.
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