hib-Meldung
127/2007
Datum: 10.05.2007
heute im Bundestag - 10.05.2007
Regierung will mehr finanzielle Unterstützung für Auszubildende mit Kind
16/5172) zur 22. Änderung des
Bundesausbildungsförderungsgesetzes (BAföG) ziele darauf
ab, die persönlichen Bildungschancen zu verbessern und
gleichzeitig den Fachkräftenachwuchs zu sichern, heißt
es. Künftig sollen junge Eltern einen pauschalen
Kinderbetreuungszuschlag zusätzlich zum Bedarfssatz erhalten.
Eine internationale Ausbildung werde favorisiert, indem nun auch
komplett im europäischen Ausland absolvierte Ausbildungen
gefördert würden. Auch Praktikanten, die außerhalb
Europas tätig sind, könnten jetzt ohne zusätzliche
Bescheinigung auf BAföG-Leistungen zurückgreifen, so der
Gesetzesentwurf. Nach dem Willen der Bundesregierung wird auch
Auszubildenden mit Migrationshintergrund in Zukunft die finanzielle
Unterstützung des BAföG uneingeschränkt zuteil,
vorausgesetzt sie leben dauerhaft in Deutschland. Den
Hinzuverdienst von Auszubildenden regelt der Entwurf ebenfalls.
Dabei sind 400 Euro als monatliche Obergrenze für einen
Nebenjob vorgesehen. Mit Änderungen bei der
elternunabhängigen Förderung will die Bundesregierung
einen Beitrag zur Gegenfinanzierung leisten. Sonderfälle
für Besucher von Abendgymnasien und Kollegs würden auf
den Kern des zweiten Bildungswegs konzentriert und nicht mehr an
die Art der Ausbildungsstätte geknüpft. Weiterhin plant
die Regierung, zahlreiche überflüssige Vorschriften im
BAföG aufzuheben und damit in der Praxis Bürokratie
abzubauen. Durch die Änderungen werden keine finanziellen
Mehrbelastungen erwartet.
Berlin: (hib/MVF) Die Bundesregierung will eine bessere
Unterstützung von Auszubildenden mit Kind garantieren sowie
Studien- und Praktikumsaufenthalte im Ausland fördern. Der
Entwurf (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_127/02