13. Oktober
2008
Geld
für Arburg, Schmalz und Fischer
Renate
Gradistanac: Der Bund fördert fünf Forschungsprojekte im
Kreis Freudenstadt
Kreis
Freudenstadt. Schmalz in Glatten, Fischer in Tumlingen und Arburg
in Loßburg erhalten zusammen 850.000 Euro Fördergeld vom
Bund. Dies teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac
mit.
„Es
freut mich sehr, dass wir diese Betriebe im Kreis Freudenstadt
haben und sie an ihrem Hauptsitz produzieren und forschen“,
sagt Renate Gradistanac. „Unsere Region Nördlicher
Schwarzwald ist mit einer Vielzahl an forschender Unternehmen einer
der Spitzenreiter im Bereich Forschung und
Technik.“
Der Bund
fördert insgesamt fünf Forschungsprojekte - drei davon
hat die Arburg GmbH & Co. KG, Spezialistin für
Kunststoff-Spritzgießmaschinen, in Auftrag gegeben. Die
400.000 Euro werden für die Entwicklung von supraleitenden
Motoren, integrierte Kraftmesssysteme und Fertigungssysteme im
Pulverspritzgießen eingesetzt.
Die mit
Verfahrenstechnik und Anlagenbau befasste J. Schmalz GmbH
erhält rund 400.000 Euro für ein Projekt zur Entwicklung
wandelbarer Lastübergabeprozesse und Demonstrator-Plattformen.
Dübel-Erfinder Fischer bekommt das Fördergeld für
die Entwicklung innovativer Befestigungs- und
Fügelösungen für Leichtbausysteme nach biologischen
Vorbildern.
Bemerkenswert
sei, so Renate Gradistanac, dass ausschließlich
mittelständische Unternehmen die Forschungsförderung
erhalten. „In unserer Region existieren kaum
Forschungsinstitute, also übernehmen die Unternehmen diese
Funktion in bester schwäbischer Tüftlertradition mit. Sie
sichern damit - auch durch Unterstützung des Bundes -
Arbeitsplätze in unserer Region und stärken den
Wirtschaftsstandort Nordschwarzwald“, konstatiert die
SPD-Abgeordnete.
Für die
SPD-Bundestagsfraktion, so Gradistanac weiter, habe die
Projektförderung des Bundes „hohe Priorität“,
da sie als flexible Programmförderung das wesentliche
Instrument für eine an den wichtigen gesellschaftlichen
Fragestellungen und Problemen orientierte Bildungs- und
Forschungspolitik darstelle. Die langfristige und verlässliche
Stärkung der Forschung und Entwicklung sichere die
künftige Innovations- und damit Konkurrenzfähigkeit
Deutschlands im internationalen Wettbewerb.
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