Freude
über die Wiederwahl oder: Nach der Wahl ist vor der Wahl -
SPD-Landtagskandidat Martin Zerrinius (links) mit Renate
Gradistanac, Wahlkampfleiter Gerhard Gaiser und dem
Ortsvereinsvorsitzenden Daniel Steinrode (rechts). Bild:
SPD
19. September
2005
Gradistanac: „Trotz allem
beeindruckend“
Ein
Statement zum Ergebnis der Bundestagswahl am Tag
danach
Die
SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac wertet das Erst- und
Zweitstimmen-Ergebnis der Bundestagswahl im Wahlkreis
Calw-Freudenstadt als „Ansporn, um für unsere Sache
weiterzukämpfen“.
Renate
Gradistanac zieht als eine von 23 baden-württembergischen
SPD-Abgeordneten und als eine von zehn SPD-Frauen aus dem Land in
den Deutschen Bundestag ein.
Das
bundesweite Abschneiden der SPD nennt sie „trotz allem
beeindruckend“: „Wir haben den Menschen beim
Erneuerungsprozess viel zugemutet. Es ist uns aber auch gelungen,
deutlich zu machen, dass wir für Solidarität und soziale
Gerechtigkeit stehen.“
An
Spekulationen um mögliche Koalitionen mag sich die Abgeordnete
nicht beteiligen. „Rot/Grün ist beendet, persönlich
finde ich das schade. Aber die Grabreden haben die Zeitungen schon
vor der Wahl gehalten. Meine Aufgabe als Abgeordnete ist es,
Inhalte und Überzeugungen umzusetzen - in welcher
Konstellation auch immer.“
Bei der
Wahlparty der Sozialdemokraten am Sonntagabend im
„Adler“ in Nagold hatte aufgekratzte Stimmung
geherrscht. Die Abgeordnete dankte der Partei für die
Unterstützung, Wahlkampfleiter Gerhard Gaiser gab die Blumen
zurück und sprach von einem engagierten Wahlkampf bis
buchstäblich zur letzten Minute.
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