25. März
2008
Neue
Chance für Jugendliche ohne Abschluss
Renate
Gradistanac: Zusätzliche Lehrstellen per
Ausbildungsbonus
Kreis Calw.
Jugendliche ohne Schulabschluss sollen künftig eine neue
Chance bekommen. Renate Gradistanac wirbt im Kreis Calw für
den Ausbildungsbonus.
Auf Initiative
der SPD will die Bundesregierung rund 690 Millionen Euro für
die Schaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzen zur
Verfügung stellen. „Der Ausbildungsbonus ist zeitlich
befristet und wird nur für zusätzliche betriebliche
Ausbildungsplätze bezahlt“, erläutert die
stellvertretende jugendpolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion in einer Pressemitteilung. Insgesamt sollen
bis zu 100.000 zusätzliche Plätze geschaffen werden;
Unternehmen erhalten einen Bonus in Höhe von bis zu 6000
Euro.
Die
zusätzlichen Ausbildungsplätze werden jungen Leuten
vorbehalten sein, die schon sehr lange erfolglos suchen -
Jugendlichen ohne Schulabschluss, Haupt- und Sonderschülern,
leistungsschwächeren Realschülern, sozial benachteiligten
Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund sowie
schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerber.
Der
Ausbildungsbonus ist laut Gradistanac Teil eines Gesamtkonzepts.
„Nach dem Vorbild der im Kreis Calw bereits praktizierten
Patenschaftsprojekte werden wir Jugendliche beim Übergang von
der Schule in den Beruf durch persönliche Begleitung und
individuelle Unterstützung gezielt
fördern.“
Während
der betrieblichen Ausbildung könnten die Jugendlichen
außerdem von Sozialpädagogen unterstützt werden
oder von externen Ausbildungsmanagements profitieren. „Ich
appelliere an die Betriebe, diese Angebote verstärkt zu
nutzen“, so die Abgeordnete.
|