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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Detaillierte Informationen am Arbeitsplatz erhielten auf Einladung der Firmeninhaber Gerhard und Ute Beuter die SPD-Landtagskandidaten Beate Gaiser und Martin Zerrinius sowie Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac (von links). Foto: SPD

7. Februar 2006

Beuter - der traut sich was

Renate Gradistanac zu Besuch beim Vorbild-Mittelständler in Horb

Horb. Die Harmonisierung des Steuerrechts in der EU muss die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen in Deutschland stärken. Dies forderte Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac (SPD) bei einem Besuch der Firma Beuter.

Mechaniker Gerhard Beuter fasst sich mit 30 Jahren ein Herz. Mit einem Schweißapparat und einer Fräse macht er sich selbstständig, sucht auf dem Markt eine Nischen und findet sie. Heute, nach etlichen Anbauten und dem Umzug ins Industriegebiet, hat sich Beuter als Mechanische Werkstatt und Schweißfachbetrieb für den Maschinen- und Vorrichtungsbau einen Namen als Spezialist gemacht.

Die Bundestagsabgeordnete, Landtagskandidat Martin Zerrinius und Zweitkandidatin Beate Gaiser staunten nicht schlecht als ihnen Gerhard und Ute Beuter die Geschichte ihrer Firma erzählten. Beuter produziert, inzwischen in drei Schichten, Sonderanfertigungen in kleiner Stückzahl für Betriebe, die fast ausschließlich im Kreis Freudenstadt angesiedelt sind. Zurzeit werden rund 180 Aufträge parallel abgewickelt.

Ute und Gerhard Beuter haben dabei ein klares Konzept. Sie produzieren nur auf deutschen Maschinen, bringen sich in die Ausbildung ein, bieten ihren 23 Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge, kennen keine befristeten Arbeitsplätze, achten auf ein gutes Betriebsklima und nehmen es mit der Gesundheitsvorsorge Ernst.

„Man muss sich was zutrauen und flexibel auf den Markt reagieren können“, verriet Gerhard Beuter sein Rezept. Ein Erfolgsrezept offensichtlich, denn die Firma will sich einmal mehr erweitern, um noch stärker in die Großteile-Fertigung einzusteigen.

Während sich SPD-Landtagskandidat Martin Zerrinius vor allem für die Ausbildung junger Menschen und Zweitkandidatin Beate Gaiser für Überstunden und Arbeitsbedingungen interessierte, zollte Renate Gradistanac den Firmeninhabern allen Respekt: „Wir brauchen solche Unternehmer-Persönlichkeiten, um die Aufgaben der Zukunft zu meistern. Denn die Unternehmen, nicht die Politik, können zusätzliche Arbeitsplätze stellen.