Politische Daueraufgabe: Standort Küste stärken

                                                                                                                           Januar 2007

Die Maritimen Konferenzen sind ein Highlight an der Küste. Ihre Ergebnisse kontinuierlich umzusetzen, ist eine politische Daueraufgabe. Die Parlamentarier der SPD-Küstengang trafen sich in Berlin mit der Maritimen Koordinatorin Dagmar Wöhrl zu einer Zwischenbilanz für den Schiffbau und die Meerestechnik.
„Die Stärke unserer Werften in weltweitem Wettbewerb liegt immer noch im technologischen Vorsprung – die Innovationsbeihilfen des Bundes sind goldrichtig. Der Verzicht auf die bedingte Rückzahlbarkeit und ein wettbewerbsfähiges Zinssicherungssystem gehören deshalb auf den politischen Prüfstand“, so Margrit Wetzel, Lotsin der SPD-Küstengang.
Zur dauerhaften Stärkung der Werften muss qualifizierter Nachwuchs gefunden werden. „Besonders junge Leute, die bereits in den Werften arbeiten, sollen für Weiterbildung und Studium gewonnen werden!“ werben die Parlamentarier für die vielfältigen Bemühungen der Werften um engagierte Nachwuchsingenieure für die High-Tech-Branche Schiffbau.

„Die Ankündigung der Parlamentarischen Staatssekretärin Dagmar Wöhrl, die erfolgreichen Leader-Ship-Konferenzen nahtlos fortzusetzen, begrüßen wir sehr“, so die Mitglieder der Küstengang. Zur Zeit sind die Auftragsbücher der Werften gut gefüllt: „ In dieser Hochphase muss Vorsorge getroffen werden für die Zeiten, in denen der Markt weniger Schiffsneubauten verlangt und Überkapazitäten auf die Preise drücken. Deshalb muss das Projekt ‚Arbeitskräftepool’ schnellstmöglich seine Wirkung zur langfristigen Sicherung von Know-How und Arbeitsplätzen zeigen“, versprachen die Sozialdemokraten der Maritimen Koordinatorin Unterstützung für ihren gemeinsamen Einsatz für die Stärkung des Standortes Küste.

Flagge zeigen soll Dagmar Wöhrl aber auch für die Stärkung der deutschen Handelsschiffsflotte, die Häfen und die Meerestechnik. „Der Klimawandel zeigt uns deutlich sein Gesicht. Umso wichtiger ist die politische Unterstützung der Meeresforscher, die sich um die Sicherung der Energieversorgung und die Minderung unserer CO2-Belastung verdient machen“, berichtet Margrit Wetzel aus dem Treffen.

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