SPD-Küstengang setzt sich für deutsche Aker-Standorte ein |
März 2007 |
Die
SPD-Küstengang hat sich umgehend nach Bekanntgabe der
Pläne, nach denen der Hauptanteilseigner der Aker Yards
Werften, Kjell Inge Rökke, seinen knapp 41-prozentigen Anteil
verkaufen will, mit dieser besonders für
Mecklenburg-Vorpommern wichtigen Nachricht beschäftigt.
Kurzfristig wurden die Betriebsratsvorsitzenden der Aker Werften
Rostock und Wismar und der erste Bevollmächtigte der IG-Metall
Rostock zum Informationsaustausch mit den Küstenabgeordneten
nach Berlin eingeladen. „Der Schiffbau als strategische Industrie in Deutschland genießt zu Recht eine besondere Aufmerksamkeit der Politik. Dies wird auch in unserem aktuellen Maritimen Antrag vom 28.02.2007 deutlich. Wir wollen die Sicherheit der Werftstandorte unterstützen durch wettbewerbsfähige Kredit- und Innovationsförderung“, so Dr. Margrit Wetzel, Lotsin der SPD-Küstengang. „Die Aker Werften sind gut aufgestellt, die Auftragsbücher bis 2010 gefüllt. Wir gehen davon aus, dass Managemententscheidungen im deutschen Werftenbereich eigenverantwortlich und im Sinne der über 2.300 Schiffbauer an den deutschen Aker-Standorten erfolgen. Für die Standorte Wismar und Warnemünde ist es
wichtig, im europäischen Werftenverbund ihren festen Platz zu
behalten. Jetzt ist für die 17 Werften die Solidarität
der Beschäftigten vergleichbar wichtig wie für die
Airbus-Leute. Für uns ist wichtig, dass Investoren eine nennenswerte Rolle im maritimen Verbund spielen bzw. ausgeprägtes Interesse daran haben, die modernen ostdeutschen Werften erfolgreich weiter zu führen. Auf Dauer muss der Schiffbau in Deutschland seinen Platz im europäischen Werftenverbund sichern. Den Beschäftigten sichern wir weiterhin genaue und wachsame Beobachtung des Geschehens und unsere politische Unterstützung zu: Kollegen, Ihr könnt sicher sein, dass wir an Eurer Seite stehen!" versicherten die Parlamentarier der SPD-Küstengang den eingeladenen Arbeitnehmervertretern der Aker-Werften von den Ostsee-Standorten. |