Drei Treffer in einem Wurf |
Januar 2006 |
Margrit Wetzel rühmt
Gebäudesanierungsprogramm
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“Es schafft Arbeit, verbessert die CO2-Bilanz und senkt
die ‚zweite Miete’,“ charakterisiert die
sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Margrit Wetzel knapp das
Programm zur energetischen Gebäudesanierung der
Bundesregierung. Nicht neu, aber durch die Beschlüsse der
Koalitionsverhandlungen und die Ergebnisse der Kabinettsklausur in
Genshagen bedeutend effektiver sei das bei der Kreditanstalt
für Wiederaufbau angesiedelte Programm. Die Fördermittel
würden auf insgesamt 5,6 Mrd. Euro aufgestockt, von denen
jährlich bis in das Jahr 2009 1,4 Mrd. Euro zur Verfügung
gestellt werden sollen. Neben der üblichen
Zinsbegünstigung soll durch Investitionszuschüsse und
eine steuerliche Absetzbarkeit die Inanspruchnahme erleichtert
werden.
"Insbesondere die strukturell schwer getroffene Bauwirtschaft mit den entsprechend vor— und nachgelagerten Bereichen wird davon profitieren, was in den sozialen Sicherungssystemen – vor allem der Arbeitslosenversicherung - als deutliche Entlastung spürbar sein wird. Durch die Reduzierung des Energiebedarfs zum Heizen lassen sich ca. 1,6 Millionen Tonnen an CO2-Emissionen einsparen “, rechnet Margrit Wetzel vor. „Das wird natürlich auch auf der Heizkostenrechnung, der sogenannten ‚zweiten Miete’ von Mietern und Hauseigentümern einen erfreulichen Niederschlag finden“, fügt sie hinzu. Der formalen Freigabe der Gelder stand in der gestrigen Haushaltssitzung zwar noch die zögerliche Haltung des Koalitionspartners entgegen. „Doch spätestens mit der nächsten Sitzung in zwei Wochen wird dem Programm nichts mehr im Wege stehen!“ verkündet Margrit Wetzel zuversichtlich. |