Zukunft schnuppern |
| Januar 2006 |
Margrit Wetzel wirbt für sechsten Girls’ Day –
Mädchen-Zukunftstag
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| “Kosmetikerin ist ein toller Beruf. Aber vielleicht
ist Elektroanlagenmonteurin genauso interessant oder gar besser.
Wie soll man seinen Berufswunsch entwickeln, wenn man nicht
weiß, wie die Berufe aussehen und auch keine Vorbilder
dafür hat? Der Girls’ Day ist eine hervorragende,
Gelegenheit, Einblicke in die Berufswelt zu bekommen.”
erklärt die Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit Wetzel, SPD. Am
27. April sind Schülerinnen der Klassen fünf bis zehn
bereits zum vierten Mal eingeladen, einem Betrieb, einer
Forschungseinrichtung, einer Verwaltung einer Redaktion oder
sonstigen Arbeitsplätzen einen Kennenlern-Besuch abzustatten.
Ziel ist es, Mädchen den Zugang zu technischen und anderen
männlich dominierten Berufsfeldern zu erleichtern. Denn obwohl
sie oft den besseren Schulabschluss nach Hause bringen als ihre
männlichen Altersgenossen entscheiden sich Mädchen noch
immer überproportional häufig für "typisch
weibliche" Berufsfelder oder Studienfächer. Damit lassen sie
sich so mache Karrierechance und den Unternehmen Deutschlands
große Potentiale eines technisch qualifizierten Nachwuchses
entgehen. Die Unternehmen, die an den Girls’ Days teilnehmen,
haben ihre besondere Chance, junge Frauen als interessierte und
interessante zukünftige Arbeitskräfte dadurch gezielt
anzusprechen, erkannt. Die Anzahl der Veranstalter und Angebote
anlässlich des Girls’ Day steigt jährlich.
Für eine effektive Koordinierung und erfolgreiche Kooperation haben sich Kammern, Arbeitgeberverbände, Arbeitsagenturen, Gewerkschaften und Gleichstellungsbeauftragte auf regionaler Ebene zusammengeschlossen und bundesweit bereits weit über zweihundert Arbeitskreise gegründet. Auch Kooperationsbeziehungen zwischen Schulen und Unternehmen bergen wertvolle Möglichkeiten. Auf einer Aktionslandkarte unter www.girls-day.de können sich Unternehmen und Organisationen eintragen. |