Post light: Betriebsversuch der Post kann mittelfristig Chance für Oberndorf sein |
| Juli 2005 |
| „Nach einem
persönlichen Gespräch mit dem für das Filialnetz der
Post zuständigen Direktor, Herrn Maschke, können wir
Hoffnung für eine Postservice-Stelle auch in Oberndorf
schöpfen – allerdings leider noch nicht
kurzfristig“ teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Margrit
Wetzel mit. „Die Post sieht das Projekt „Post light“, das Annahme bzw. Verkauf von Briefmarken, Plusbriefen, DHL-Paketmarken, Plus-Päckchen und Packsets vorsieht, als Betriebsversuch an, der Auskunft darüber geben soll, ob die Post im Rahmen freiwilliger Leistungen – über die PUDLV hinaus – an von Kunden stark frequentierten Orten einen stationären Post-Service aufrechterhalten kann.“ Der Betriebsversuch soll in zwei Monaten starten und etwa bis Ende März 2006 laufen. „Die Entscheidung für Neuhaus ist dabei nach Auskunft von Herrn Maschke sehr pragmatisch gewesen. Es wurden nur Standorte in den Versuch genommen, die vor der Schließung stehen, aber noch laufen“ gibt Margrit Wetzel die Begründung des Postdirektors wieder. Die üblichen PUDLV-Kriterien wurden dabei nicht berücksichtigt: Es ging also weder um Einwohnerzahlen oder Größe der Gemeinde, noch um Touristen oder andere Besonderheiten. Nach der Auswertung des Versuchs im Frühjahr 2006 sollen neu Entscheidungen getroffen werden – dann geht das Roulette um freiwillige Standorte neu los: „Und dabei hat Oberndorf mit einer erklecklichen Kundenfrequenz meines Erachtens gute Chancen, in ein solches Standort-Programm aufgenommen zu werden. Einziges echtes Kriterium für eine endgültige Entscheidung bei freiwilligen Standorten der Post wird laut Postdirektor Maschke die Kundenfrequenz sein.“ |