Post in Neuhaus bekommt eine Chance

Juni 2005

Margrit Wetzel begrüßt neue Pläne der Post in der Region

Mit dem geplanten sogenannten Pilotprojekt „Post light“ darf sich auch die Postagentur Neuhaus neue Hoffnungen machen. „Immerhin steht zunächst einmal eine Verlängerung des Vertrages um zwei Monate an“ verkündet die Wahlkreisabgeordnete Dr. Margrit Wetzel, die sich seit Monaten für den Erhalt ausreichender Postangebote in der Samtgemeinde Am Dobrock einsetzt. Die befristete Verlängerung geschehe im Hinblick auf den von der Post angekündigten Test mit 300 Filialen im ländlichen Raum, für den die Post offensichtlich auch Neuhaus im Visier hat. Die Zeit bis Herbst brauche das Unternehmen, um das Konzept auszuarbeiten, hat die Abgeordnete im Gespräch mit dem Unternehmen erfahren. „Dass die Post mit diesem Projekt ein Angebot schafft, dass über die gesetzlich geregelte Verpflichtung einer Grundversorgung hinausgeht, ist ein schöner Erfolg unseres gemeinsamen Engagements und eine deutliche Annäherung an den Kunden“ freut sich die Sozialdemokratin mit den Bürgerinnen und Bürgern des Ortes. Im Hinblick auf die endgültige Öffnung des Wettbewerbs möchte die Post herausfinden, welche Dienstleistungen zum Kernbereich der Grundversorgung gehören. „Wenn die Neuhäuser ihre Einschreibesendungen dann nicht mehr aus Neuhaus in Auftrag geben können, ist das mit Sicherheit eher zu ertragen als wenn sie für jedes Paket, das sie aufgeben und jede Briefmarke, die sie kaufen wollen, 12 km fahren müssen.“ meint Margrit Wetzel. Sie hat die neue Situation gleich zum Anlass genommen, die Post erneut auch darum zu bitten, die Wiedereinrichtung einer stationären Posteinrichtung in Oberndorf zu prüfen.

 

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