Warnung vor Merkels Schattenfinanzminister

Wetzel: Das Kirchhof-Modell ist der Tod der Personenunternehmen

August 2005

„Das Kirchhof-Steuermodell hat der Zentralverband des deutschen Handwerks in der Financial Times zu Recht als „Tod der Personenunternehmen“ bezeichnet. Kommunen und Unternehmen müssen gut aufpassen, was ihnen blühen würde, wenn die CDU an die Regierung käme“ warnt Margrit Wetzel (SPD) vor dem Plan Kirchhofs, die Gewerbesteuer abzuschaffen.
Damit wäre eine Umverteilung vom Bund auf die Kommunen passe: Zurzeit dürfen die Personenunternehmen ihre Gewerbesteuer pauschal von der Einkommensteuerschuld abziehen.

Bei der Kirchhofschen „Primitivsteuer“ (Handelsblatt) von 25% für alle sind die kleineren Einkommensbezieher die absoluten Verlierer – er denkt sogar über Steuersätze für jene nach, die heute noch gar keine Steuern zahlen.
Das passt ins Bild der CDU-Steuerpolitik, die den Pendlern, den Schicht- und Feiertagsarbeitern die steuerfreien Zuschläge kürzen bzw. besteuern will.
Die Finanzminister der Bundesländer haben die Steuermindereinnahmen aus Kirchhofs Modell auf 43 Mrd. Euro beziffert! Schöne Aussichten!

 

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