Tour der 10 000 Kilometer

Wetzel: „Die Anstrengung hat sich gelohnt!“

September 2005

„Die Stimmung war von Anfang an besser, als die Umfragen uns glauben machen wollten. Für mich stand die ganze Zeit fest, dass ich unsere Region auch weiterhin in Berlin vertreten kann. Aber als dann das Ergebnis schwarz auf weiß kam, ist mir natürlich ein tonnenschweres Gewicht von den Schultern genommen worden. Mit einem Mal sind dann alle Anstrengungen vergessen: Die durchgearbeiteten Nächte, die knapp 10 000 Kilometer im Wahlkampfbus, die hunderte Termine ohne Pause. Es hat sich alles mehr als nur gelohnt, wenn man zum dritten Mal seine Heimat in Berlin vertreten darf,“ antwortet die Gewinnerin des Direktmandates Dr. Margrit Wetzel strahlend auf die Frage, ob sie diesen Wahlausgang vorhergesehen hat.

„Am meisten hat mich die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger bewegt,“ so Margrit Wetzel weiter. „Egal, ob am Wahlkampfstand, in der Bahn, oder auch beim Einkaufen. Die Anteilnahme war einfach umwerfend. Ich wurde gefragt, ob ich genug Schlaf bekomme, ob ich auch genug esse und immer wieder ein dickes ‚Weiter so. Ihr schafft das schon!’ Und das haben wir dann ja auch. Die unsozialen Pläne von Frau Merkel und Herrn Kirchhof wurden verhindert.“

Als größte persönliche Erleichterung sieht die Sozialdemokratin die Tatsache, dass sie ihren Mitarbeitern für die nächsten vier Jahre neue Verträge geben kann. „Da hängen ja auch Existenzen dran und meine Mitarbeiter haben sich derart ins Zeug gelegt, das ist unbeschreiblich!“ lobt sie die Zuarbeit, die sie in den vergangenen Wochen erhielt.

Auf die bundespolitische Situation angesprochen, entgegnet die Sozialdemokratin: „Es war ein Wahlkampf der Superlative. Nie zuvor wurde in so kurzer Zeit so viel bewegt. Sei es, dass die so selbstsichere Union vom Wähler abgestraft wurde, sei es, dass die SPD gegen alle Vorhersagen ständig dazu gewonnen hat. Aber: Jetzt folgen harte Verhandlungen über die Regierungsbildung. Wir haben noch genug Spannung vor uns bis zum 13./14. Oktober, wo voraussichtlich der neue Bundestag konstituiert wird.“

 

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