SPD-Küstengang auf Tour an der Waterkant  

Schiffbau: Wieder auf Erfolgskurs

August 2006
Die Küstenabgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion, zusammengeschlossen in ihrer traditionellen „SPD-Küstengang“, haben sich im Zuge einer Sommerreise durch die norddeutschen Küstenländer über die Stärken des „Maritimen Clusters“ und dabei auch über die Situation im zivilen Schiffbau informiert. 

„Nach der ersten Begeisterung in der Lürssen-Werft in Lemwerder, in der gerade eine bildschöne Segelyacht kurz vor der Fertigstellung war, ging es bei Meyer in Papenburg dann an ganz andere Dimensionen: Die Norwegian Pearl mit über 294 Metern Länge und 93.500 BRZ überzeugt mit ungewöhnlichen Konstruktionen. Dass die meisten Theater in Deutschland auf der Meyer-Werft in Papenburg gebaut werden (jährlich zwei Stück!) weiß kaum jemand und doch ist der Beschäftigungseffekt nicht nur bei den schiffbau-technischen Zulieferern, sondern auch im Bereich der Gastronomie und der Kultur ganz gewaltig. Schiffbau ist in jeglicher Form damit ein Beschäftigungsgarant für viel mehr Bereiche als allgemein gesehen wird.“

Die SPD-Parlamentarier, die in Papenburg ihren Kollegen Clemens Bollen MdB besuchten, waren überrascht zu hören, dass auf der Meyer-Werft jährlich mehr als 250.000 Besucher geführt werden. Damit ist die Werft auch zum Tourismus-Magnet geworden und wirkt damit ganz hervorragend als positiver Imageträger sowohl für potenzielle Kreuzfahrtgäste als auch für den Nachwuchs im Schiffbau.

„Wir können nur immer wieder junge Leute motivieren, sich für den Schiffbau zu qualifizieren – dort finden sie zukunftssichere, hoch technologische Arbeitsplätze und haben jede Menge Aufstiegsmöglichkeiten, weil im Schiffbau nicht nur ein Generationswechsel ansteht, sondern auch unglaublich innovativ weiterentwickelt wird.“   Dr. Margrit Wetzel, Lotsin der SPD-Küstengang, sieht im Innovationsprogramm für den Schiffbau das richtige Instrument, die marktnahe Entwicklung im Sinne der Werften und Kunden zielgenau zu fördern. Bis zu 70 % der Beschäftigten auf den Werften sind inzwischen Ingenieure und technische Facharbeiter und sie werden überall gesucht. Schiffbau studieren kann man in Hamburg, Bremen, Kiel, Rostock, Berlin und Duisburg. 

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