Werte, die über die Zukunft entscheiden

Margrit Wetzel für 40-%ige CO2-Reduzierung bis 2020

März 2007
„Fromme Wünsche, brave Lippenbekenntnisse und wohlklingende Absichtsbeteuerungen reichen nicht aus! Nur tatsächliche und zwar drastische Emissionseinsparungen können den Klimawandel im erträglichen Rahmen halten. Die drohenden Folgen eines ‚weiter so!’ sollten uns Angst und bange werden lassen, ohne in Panik zu verfallen!“ Die Wahlkreisabgeordneten Dr. Margrit Wetzel wählt klare Worte. Sie warnt ebenso davor, die Gefahr nicht ernst zu nehmen als auch davor, den Glauben an eine erfolgreiche Handhabung derselben aufzugeben. „Ein ambitionierter Klimaschutz, den wir sofort in Angriff nehmen, ist bezahlbar. Die Kosten, die auf uns zukommen, wenn wir jetzt am Geld anstatt am Energieverbrauch sparen, sind es vielleicht nicht mehr.“ Nur wenn die Industrieländer ihre Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 % und bis 2050 um 80 % reduzieren, könne die Erderwärmung im notwendigen Maß gebremst werden, beruft sich die SPD-Politikerin auf den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen. „Wir sollten mit einem gesunden Ehrgeiz eine Vorreiterrolle bei der Emissionsreduzierung anstreben. Nur so können wir andere Länder ins Boot holen. Einen Höflichkeitswettbewerb im Vortritt lassen können wir uns ebenso wenig erlauben wie selbstgerechtes Schulterklopfen über bereits Geleistetes. Der relativ hohe deutsche Anteil an bisherigen europaweiten CO2-Einsparungen ist der Stilllegung vieler Braunkohlekraftwerke und veralteter Industrieanlagen in Ostdeutschland zu verdanken. Mit den tatsächlichen E-missionswerten liegt Deutschland aber im Vergleich der einzelnen europäischen Länder noch in der Spitzengruppe und verbraucht mehr Energie und Rohstoffe als alle afrikanischen Staaten zusammen / über der Treibhausgasmenge aller afrikanischer Staaten zusammen.“
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