FORUM Stader Industrie

 
 

Betriebsbesuche bei Industrieunternehmen im Sommer 2005

   
24.08.2005

DOW

Produzent innovativer Chemikalien, Kunststoffe, Produkte für die Landwirtschaft und Dienstleistungen.

"Chemie - igitt?" Nein, sicher nicht bei der DOW. Sowenig die Produkte der Chemischen Industrie aus unserem täglichen Leben wegzudenken sind, so selbstverständlich müssen wir akzeptieren, dass die Produktion derselben irgendwo vonstatten gehen muss.
Jedoch nicht irgendwie! Auf EU-Ebene wird derzeit ein Gesetz erarbeitet, dass das europäische Chemikalienrecht in einem sinnvollen System zusammenfasst und die Verantwortung für die Sicherheit der in Umlauf gebrachten Stoffe in die Verantwortung der Hersteller stellt. REACH (Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals - Registrierung, Bewertung und Zulassung chemischer Stoffe) ist ein Thema, dass bei dem Besuch zur Sprache kommen wird.

   
09.08.2005

AOS - Aluminiumoxid Stade

Hier waren - wie so häufig in der derzeitigen Unternehmenslandschaft - mehrere Eigner-Wechsel zu verzeichnen, der jetzige (Dadco) scheint sich als Glückstreffer zu erweisen, hat er doch immerhin über 40 Millionen Euro investiert in die Erneuerung des Werkes. Begeisternd auch die neue Prozessleittechnik: Überblick vom Feinsten in hoch modernen Räumen – da läuft auch die Produktionssteigerung bestens!

   
25.07.2005

CFK-Valley

Gemeinsam mit meinem Kollegen Ernst Dieter Rossmann habe ich mich über die Entwicklung im CFK-Valley informiert: Im Technologiezentrum wird geforscht und entwickelt, immer mehr Mitglieder wollen an diesem Werkstoff der Zukunft mitarbeiten.
Sogar für die Politik findet sich eine Aufgabe: Die Realisierung eines Ausbildungsverbundes im Kompetenzzentrum: “Wir werden uns um die nötigen Bundesmittel kümmern“ haben wir versprochen.
   
28.06.2005

Norsk Hydro Stade, Aluwerk

Aluminiumwerk
Bei diesem Vor-Ort-Termin handelte es sich nicht um eine Besichtigung. Der derzeit intensive Kontakt zu diesem großen Arbeitgeber der Region steht leider unter dem Vorzeichen der angekündigten Schließung bis Ende 2006. An diesem Tag war ich eigens während der Sitzungswoche aus Berlin in meinen Wahlkreis gereist, um die Belegschaft des Werkes bei ihrem Protest zu unterstützen. "Zu hohe Energiepreise" nennt die norwegische Konzernleitung als Grund für ihren Entschluss. Ich halte das nicht für stichhaltig und bin davon überzeugt, dass eine resolute, vor allem engagierte Verhandlungsstrategie gegenüber dem Stromanbieter durchaus Chancen hätte, betriebliche Bedingungen zu schaffen, die eine Verlängerung der "Auslaufzeit" dieses technisch nicht auf dem neusten Stand befindlichen Aluminiumwerkes erlauben würden. Diese Verlängerung wäre schon ein großer Gewinn, um Auffangmöglichkeiten für die zu entlassenden Beschäftigten zu organisieren. Für mich jedenfalls ist das letzte Wort darüber noch nicht gesprochen. Allerdings eignen sich nicht alle Gespräche, die ich auf verschiedenen Ebenen in der Sache führe, öffentlich publik gemacht zu werden.

Lesen Sie hierzu auch meine Pressemitteilungen vom 27.06.2005, vom 20.06.2005 und vom 17.06.2005

   
08.06.2005

Airbus

Airbus schreibt derzeit Erfolgsgeschichte. Schön, wenn bei solch einem internationalen Konzern auch unsere Region daran teilhaben kann. Der Airbus 380, ein Gigant der Lüfte und ein Höhenflieger im Geschäft, steht nicht mehr allzu lang vor seiner ersten Auslieferung. Ein Gewinn ist er bereits für die Belegschaft - für die bestehende und für all jene Arbeitnehmer, die in den kommenden Jahren noch einzustellen sein werden. Der Betriebsrat kann (relativ) entspannt in die Zukunft sehen, wenn, so seine Einschätzung, ca. 2000 und mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. "In den Gesprächen mit Werksleitung und Betriebsrat kam schon Zuversicht rüber", so der Gast Margrit Wetzel über ihren Besuch. "Wäre zu wünschen, dass diese Stimmung auf die Region ausstrahlt und der Erfolg ansteckend wirkt."
weitere Informationen:
100pixel.gif (55 Byte) Zu Stade gehört ihre Industrie, die Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft in die Region bringt, ebenso wie der alter Stadtkern. Die Elbe als Lebensader der Stadt ist nur einer der Standortvorteile der Stadt, die übrigens als Mitglied der Hanse bereits vor Jahrhunderten diesen Vorteil zu nutzen wusste.
zurück zur Übersicht