hib-Meldung
208/2007
Datum: 06.08.2007
heute im Bundestag - 06.08.2007
Regierung besorgt über wachsenden Zaubersalbeikonsum
16/6150) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Bündnis 90/Die Grünen (
16/6058) schreibt die Regierung, der Konsum
dieser biogenen Drogen könne "zu schweren
Bewusstseinsveränderungen, Psychosen und anderen
gesundheitlichen Schädigungen führen". Deshalb werde
geprüft, mit welchen Maßnahmen dieser
Gesundheitsgefährdung entgegengewirkt werden könne. Zur
Debatte stehe insbesondere, Zaubersalbei als Betäubungsmittel
einzustufen und es damit der Kontrolle des
Betäubungsmittelgesetzes zu unterwerfen. Salvia divinorum sei
keine so genannte Partydroge, da es - besonders in hohen Dosen - zu
ungewöhnlichen und heftigen psychischen Effekten kommen
könne, bei denen sich das Körpergefühl sehr stark
verändere. Weiter heißt es, biogene Drogen würden
überwiegend über das Internet vertrieben. Auch über
Pflanzenbörsen und Gärtnereien könnten
Salvia-Pflanzen in Einzelfällen bezogen werden. Zudem sei eine
Vermehrung über Stecklinge möglich. Auf die Frage nach
Möglichkeiten für Jugendliche, sich über
Konsumrisiken von Naturdrogen zu informieren, verweist die
Regierung auf die Internetplattform www.drugcom.de der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung.
Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung beobachtet "mit Sorge" die
wachsende Verbreitung so genannter Naturdrogen wie zum Beispiel
Zaubersalbei (Salvia divinorum). In ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_208/02