hib-Meldung
016/2008
Datum: 18.01.2008
heute im Bundestag - 18.01.2008
FDP will bei Straftaten nach Völkerstrafgesetzbuch bessere Information
16/7734), dass dabei für das
Auswärtige Amt eine Informationspflicht geschaffen werden
soll, wenn es sich um Personen handelt, bei denen der
Anfangsverdacht einer Straftat nach dem Völkerstrafgesetzbuch
besteht. Auch auf EU-Ebene soll der Informationsaustausch und die
Koordinierung der europäischen Justizbehörden auf Ebene
von EUROJUST (Europäische Einheit zur justiziellen
Zusammenarbeit) weiter ausgebaut werden. Zur Begründung weist
die Fraktion in ihrem Antrag auf den Fall des usbekischen
Innenministers Zakirjon Almatow hin, bei dem die Voraussetzungen
für eine Strafverfolgung vorgelegen hätten, Almatow aber
zum Zeitpunkt der Erstattung der Anzeige Deutschland bereits wieder
verlassen hatte. "Deutschland als Vorreiter in der internationalen
Verfolgung völkerstrafrechtlicher Verbrechen sollte
bemüht sein, eine effektive Anwendung des
Völkerstrafgesetzbuches in jedem Einzelfall zu
gewährleisten", fordert die FDP in ihrem Antrag.
Berlin: (hib/AS) Bei Straftaten nach dem Völkerstrafgesetzbuch
soll in Zukunft der Generalstaatsanwalt frühzeitig informiert
werden. Die FDP-Fraktion fordert in ihrem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_016/04