Ausschuss für Menschenrechte und
humanitäre Hilfe/
Berlin: (hib/BES) Gegenwärtig läuft die bisher
größte Winterhilfeaktion der Bundeswehr in Afghanistan.
Wegen des besonders strengen Winters und der dringenden Notlage der
Bevölkerung hat das Verteidigungsministerium 250.000 Euro
Soforthilfe aus dem Verteidigungshaushalt dafür zur
Verfügung gestellt, hat ein Ministeriumsvertreter am
Mittwochabend im Menschenrechtsausschuss berichtet. Die Hilfe
fließe in schwer erreichbare Gegenden, "wo keine
Hilfsorganisationen tätig sind". Etwa 6.000 Familien
hätte diese Hilfe in Form von Paketen mit Mehl, Erbsen,
Bohnen, Reis und Öl erreicht. Weitere 60 Tonnen Hilfsmittel
würden noch bereitgestellt, so das
Bundesverteidigungsministerium weiter. Laut dem Auswärtigen
Amt (AA) sind außerdem knapp 1,7 Millionen Euro aus dessen
Mittel und eine Million Euro aus dem Budget des
Entwicklungshilfeministeriums für die Winterhilfe nach
Afghanistan geflossen. Dem AA zufolge wird es noch eine Welle der
Bedürftigkeit geben - nach der Schneeschmelze. "Darauf richten
wir uns ein."
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