Rechnungsprüfungsausschuss/
Berlin: (hib/MIK) Das Technische Hilfswerk (THW) soll seine gesamte
Organisation "umfassend und vorbehaltlos" untersuchen und die
Innenrevision nur mit hauptamtlichen Personal ausstatten. Dies
beschloss der Rechnungsprüfungsausschuss am Freitagmorgen
einstimmig. Grundlage der Entscheidung war ein Bericht des
Bundesrechnungshofes (BRH), der das THW im Jahr 2006 geprüft
hat. Danach will das THW seine Verwaltungsorganisation verbessern,
um als Basis seine Arbeit die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer
zu stärken. Laut BRH untersuchte es seine Organisation jedoch
nur unvollständig und verzichtete auf die Ausschöpfung
von Wirtschaftlichkeitsreserven. Die Innenrevision des Technischen
Hilfswerkes sei bei einem Haushaltsvolumen von 130 Millionen Euro
mit nur einem hauptamtlichen Prüfer personell unterbesetzt,
kritisieren die Prüfer. Das THW ist eine nicht
rechtsfähige Bundesanstalt mit Sitz in Bonn. Es gliedert sich
in acht Landesverbände, denen 66 Geschäftsstellen
zugeordnet sind. Das THW hat 850 hauptamtlich Beschäftigte,
davon 170 in der zentralen Dienststelle in Bonn. In den 669
Ortsverbänden sind 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
tätig. Zu deren Aufgaben zählen technische Hilfe im
Zivilschutz, in Katastrophenfällen, bei öffentlichen
Notständen und bei größeren
Unglücksfällen im In- und Ausland.
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