hib-Meldung
088/2008
Datum: 26.03.2008
heute im Bundestag - 26.03.2008
Lehrer als wichtiger Baustein für erfolgreiche Integration
16/8459) auf eine Kleine Anfrage der
FDP-Fraktion (
16/8228). Gleiches bescheinigt die
Kultusministerkonferenz in ihrem Bericht "Zuwanderung". Die
Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund
würden sich nicht ausreichend entwickeln. Dennoch sei dies
nicht für alle verallgemeinbar, zumal die Zahl der
qualifizierten Berufsabschlüsse seit den 1960er Jahren
gestiegen sei. Die Bundesregierung bekräftigt, dass Bildung
der Schlüssel für eine gelingende Integration sei. Dabei
schreibt die Kultusministerkonferenz dem Erwerb der deutschen
Sprache einen besonderen Stellenwert zu. Deutsch sei prioritär
für eine erfolgreiche Bildungslaufbahn, stimmt die
Bundesregierung in ihrer Antwort zu. Hier könne man schon
früh anknüpfen. Beim geplanten Kita-Ausbau verfolge der
Bund deswegen drei Programme: "Die "Qualitätsoffensive zur
frühkindlichen Bildung und Förderung in der Kita", das
"Aktionsprogramm Kindertagespflege" und die
Qualifizierungsinitiative der Bundesregierung "Aufstieg durch
Bildung". Die Bundesregierung schreibt weiter, dass vor allem auch
die Lehrer gefordert seien. Das bestätige sich ebenfalls im
Bericht "Zuwanderung" des Nationalen Integrationsplans. Lehrer mit
Migrationshintergrund seien ein wichtiger Baustein zu erfolgreicher
Integration und besitzen eine bedeutende Vermittler- und
Vorbildfunktion. In ihrem Beschluss vom 16.12.2004 habe die
Kultusministerkonferenz Standards für die Lehrerbildung
festgelegt. Darin nehmen die Bereiche Integration und
Förderung einen wichtigen Schwerpunkt ein. Demzufolge sollen
Aufbaustudiengänge und Weiterbildungsmaßnahmen in der
interkulturellen Erziehung verstärkt angeboten werden. Die
Qualifizierung und Stärkung von Lehrern mit und ohne
Migrationshintergrund sei ein vorrangiges Ziel, betont die
Bundesregierung.
Berlin: (hib/COL) Junge Menschen mit Migrationshintergrund fallen
im deutschen Bildungssystem hinter anderen Schülern
zurück. Das zeige sich dadurch, dass diese häufiger die
Hauptschule besuchen, geringe Grundfähigkeiten besitzen und
seltener eine Ausbildung absolvieren, heißt es in einer
Antwort der Bundesregierung (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_088/03