Weltnaturschutzgipfel: Vorsitz zum Schutz der Biodiversität nutzen
Berlin: (hib/AS) Deutschland soll seinen Vorsitz auf dem Weltnaturschutzgipfel in Bonn nutzen, um die biologische Vielfalt nachhaltig zu schützen. Das fordert die Koalitionsfraktion in einem gemeinsamen Antrag ( 16/8756) von der Bundesregierung. Bei der neunten Vertragsstaatenkonferenz, die vom 19. bis 30. Mai in Bonn stattfindet, sollen unter anderem konkrete Schritte für die Verwirklichung eines weltweiten Netzes von Schutzgebieten sowie von Gebieten mit nachhaltiger Bewirtschaftung vorangetrieben werden. Gleichzeitig fordern die Abgeordneten die Regierung auf, sich auf der Konferenz für ein internationales Regelungswerk zum Zugang zu genetischen Ressourcen einzusetzen. Die Koalitionsfraktion begrüßt in dem Antrag die Schwerpunkte der Vertragsstaatenkonferenz: Neben dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Wäldern, der Meere und Küsten stehen auch die Einrichtung von Schutzgebieten und deren Finanzierung, die gerechte Gestaltung der wirtschaftlichen Nutzung der biologischen Vielfalt sowie die nachhaltige Produktion von Biomasse zur Energieerzeugung auf der Tagesordnung. Zur Begründung erklären die Fraktionen in ihrem Antrag, es sei unbestritten, dass "die natürlichen Lebensgrundlagen, von denen auch das menschliche Leben abhängig ist, weltweit immer stärkerem Druck ausgesetzt sind".
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