Erste Pilotpflegestützpunkte arbeiten
Berlin: (hib/MPI) Die Einführung von Pflegestützpunkten schreitet voran. Inzwischen hätten acht von 16 Pilotprojekten einen Zuwendungsbescheid bekommen und ihre Arbeit begonnen, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/8665) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/8429). Dabei handele es sich um die Modellpflegestützpunkte in Moers und Mönchengladbach (Nordrhein-Westfalen), Flensburg (Schleswig-Holstein), Nürnberg (Bayern), Hannover (Niedersachsen), St. Wendel (Saarland), Ingelheim (Rheinland-Pfalz) und Hettstedt (Sachsen-Anhalt). Vorgesehen sei eine Anschubfinanzierung von jeweils 30.000 Euro. Sobald die acht weiteren Pilotpflegstützpunkte ihren Zuwendungsbescheid erhalten haben, würden auch diese ihre Arbeit aufnehmen, heißt es. Das betreffe Denkendorf (Baden-Württemberg), Berlin, Erkner (Brandenburg), Hamburg, Landkreis Marburg-Biedenkopf (Hessen), Wismar (Mecklenburg-Vorpommern), Plauen (Sachsen), und Jena (Thüringen).
Die Regierung schreibt, die Auswahl der Pilotpflegestützpunkte sei in enger Abstimmung mit dem jeweiligen Bundesland und den Kassen erfolgt. Dabei seien die bei der bisherigen Arbeit der ausgewählten Stützpunkte gesammelten Erfahrungen zugrunde gelegt worden. Im Vordergrund hätten die Qualität der geleisteten Arbeit und die Vernetzung im örtlichen Bereich gestanden. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) werde als Projektleiter erste Projektergebnisse der Pilotpflegestützpunkte bis zum 1. Juli in einem Bericht zusammenfassen, heißt es weiter.
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