hib-Meldung
122/2008
Datum: 29.04.2008
heute im Bundestag - 29.04.2008
Maßnahmen gegen Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen gefordert
16/8784). Die Abgeordneten verweisen darauf,
dass es noch immer in jedem europäischen Land deutliche
Unterschiede zwischen den Löhnen von Frauen und Männern
gebe. Deutschland belege dabei einen Spitzenplatz, heißt es.
Außerdem nehme in der Bundesrepublik die Lohnungleichheit im
Gegensatz zu den meisten europäischen Ländern nicht ab,
sondern leicht zu. Derzeit liege der Lohnunterschied zwischen
Männern und Frauen bei 22 Prozent. Um dem entgegenzuwirken,
fordert die Fraktion die Bundesregierung unter anderem auf, die
Eingruppierungskriterien für den Tarifvertrag des
öffentlichen Dienstes im Wirkungsbereich des Bundes auf
mittelbare und unmittelbare Diskriminierung zu überprüfen
und diese unverzüglich abzubauen. Außerdem wird die
Vorlage einer umfassenden Mindestlohnregelung verlangt, die die
Vorraussetzung für Mindestlöhne in allen Branchen schaffe
und damit auch einen Schutz vor Lohndumping im Niedriglohnbereich,
in dem vorwiegend Frauen beschäftigt seien, herstelle.
Gefordert wird zudem ein Verbandsklagerecht für Vereinigungen
und rechtsfähige Verbände, die sich
satzungsgemäß für die Gleichstellung der
Geschlechter einsetzen.
Berlin: (hib/HAU) Gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit
fordert die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen in einem
Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_122/01