Bund und Wirtschaft sollen 12 Millionen Euro pro Jahr ins Filmerbe investieren
Berlin: (hib/SKE) Die Fraktion Die Linke fordert eine gesetzlich verankerte Abgabepflicht für alle öffentlich aufgeführten Filme sowie festgelegte Etats von Politik und Wirtschaft zum Erhalt des Filmerbes. In einem Antrag ( 16/10509) fordern die Abgeordneten, die Produktionsfirmen sollten je nach Höhe der Filmherstellungskosten entweder fünf Jahre nach Ausstrahlungsbeginn das Originalnegativ hinterlegen oder einen so genannten Separation Master, eine besonders langlebige Form von Archivmaterial. Die Linke will außerdem erreichen, dass Regelungen zum Filmerbe in die Fünfte Novelle des Filmförderungsgesetzes aufgenommen werden. Wirtschaft und Bund sollen darin verpflichtet werden, jeweils 6 Millionen Euro jährlich für die Sicherung des Filmerbes zur Verfügung zu stellen. Außerdem solle auf jede Kinokarte eine zweckgebundene Abgabe in Höhe von 5 Cent erhoben werden.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Steffi
Menzenbach, Johanna Metz, Annette Sach, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.