Regierung: Ausgaben für die Auswärtige Kulturpolitik sind gestiegen
Berlin: (hib/BOB) Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben die Ausgaben für die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik "substantiell verbessert". Nach einer längeren Phase sinkender Mittel (-14 Prozent im Zeitraum von 1993 bis 2005) sei der Kulturhaushalt des Auswärtigen Amts 2007/2008 um insgesamt 15,7 Prozent gestiegen, berichtet sie in einer Unterrichtung ( 16/10962). Als Beispiele nennt die Regierung unter anderem die Initiative "Schulen: Partner des Zukunft", das größte Projekt zur schulischen Bildung im Ausland seit Gründung des deutschen Auslandsschulwesen. Hier stehe jetzt der Ausbau eines Netzes von Partnerschulen in Wachstums- und Schwerpunktregionen an. Der Dialog mit der islamischen Welt bleibe ein Thema von "hoher politischer Relevanz", so die Regierung. Sein Erfolg hänge auch von dem Verlauf des Dialogprozesses zwischen Staat und Muslimen in Deutschland ab. Vor diesem Hintergrund hätten in Jahre 2007 und 2008 deutsch-türkische Expertentagungen stattgefunden. Der Regierung erwähnt ferner, Deutschland und die Türkei seien in vielfältiger Hinsicht miteinander verbunden. Mit der Ernst-Reuter-Initiative würden herausragende Projekte des deutsch-türkischen Kultur- und Bildungsdialogs gefördert. In diesem Kontext sei auch das in diesem Mai unterzeichnete Abkommen zur Gründung einer deutsch-türkischen Universität in Istanbul zu sehen.
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