Mortler tritt für Erhöhung des Tourismusetats ein - Nicht auf WM-Imagegewinn ausruhen - Potenzial für die Zukunft nutzbar machen
Die Vorsitzende des Ausschusses für Tourismus, Marlene Mortler (CDU/CSU), tritt für eine Erhöhung des Tourismus-Etats ein. „Dass jeder in den Tourismus gesteckte Euro gut investiert ist, dürfte spätestens seit der WM allen klar sein“, sagte die Ausschussvorsitzende. Das Großereignis habe dem Deutschland-Tourismus nicht nur ein kräftiges Wachstum bei Übernachtungen aus dem Ausland, sondern auch einen deutlichen Imagegewinn eingebracht.
„90 Prozent der WM-Besucher wollen Deutschland als Reiseland weiter empfehlen“, sagte Mortler. „Wenn wir dieses Potenzial ausschöpfen wollen, dürfen wir uns nicht auf dem WM-Imagegewinn ausruhen. Wir müssen alles daran setzen, dass den Absichtserklärungen auch Buchungen folgen“, sagte Mortler. Hierfür sei eine Erhöhung des Etats für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) sehr wünschenswert. Der Haushaltsentwurf 2007 sieht derzeit ein Budget von rund 25 Millionen Euro für die DZT vor.
Mortler unterstrich noch einmal die besondere Bedeutung der DZT-Arbeit für die Branche. So sei etwa die von der DZT mit entwickelte Service- und Freundlichkeitskampagne zur WM voll aufgegangen. „Daran konnten zum Glück auch keine Querschüsse von Ex-Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye in Sachen Ausländerfeindlichkeit etwas ändern“, sagte Mortler, „Das Reiseland Deutschland ist ein gastfreundliches, weltoffenes Land – nicht nur zu WM-Zeiten. Ich sehe es als unseren Auftrag an, dieser Botschaft nachhaltig rund um den Globus Gehör zu verschaffen.“
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