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  #81  
Alt 26.04.2007, 22:50
Gast
 
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"Atommacht? Ich denke das auch der Iran, bzw die Iranische Bevölkerung, der Ansicht ist das Ihr Land am vernüftigsten mit dieser Verantwortung umgehen kann....
Macht erzeugt den unbedignten Willen diese auch zu gebrauchen!
Was will Deutaschland denn mit der Atomwaffe? mehr Politische Freiheit und Macht?"

Es gibt nunmal eine gegenwärtige Bedrohung - allseits bekannte Freunde aus dem
mittleren Osten.

Und es wird weitere geben - oder glaubt irgendjemand im Ernst, dass es jetzt
urplötzlich bei allen jetzigen Atommächten bleiben wird?

Deutschland muss sich absichern gegen eine tickende Zeitbombe, die unseren Einfluss
bedroht - indem wir uns vor immer mehr Atommächten fürchten müssen. Warum denn freiwillig die eigenen Möglichkeiten so umfassend beschneiden und das Volk einer gigantischen Bedrohung aussetzen, wenn wir so einfach gegensteuern können?

Eine eigene nukleare Aufrüstung würde es uns erlauben, unsere Außenpolitik auch auf diesem Feld unabhängig und souverän zu gestalten.

Es sollte sich ein jeder vor Augen halten: Nichts ist schlimmer, als in diesem
Punkt allein auf internationale Kooperation zu setzen. Beim Kampf um die nationale
Existenz ist sich nunmal jeder selbst der Nächste.

"also ich möchte nicht das das Land in dem ich Lebe bzw dem ich als Soldat Diene, seine Macht und Freiheit durch Angst vor einer Waffe erkauft hat."

Achso, Sie büßen also lieber Macht und Freiheit ein als sie zu verteidigen? Na das scheint mir ja eine saubere Einstellung eines Angehörigen der BundesWEHR (!) zu sein.
  #82  
Alt 02.05.2007, 10:40
Marcel A.
 
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Zitat:
Zitat von Gast
Und es wird weitere geben - oder glaubt irgendjemand im Ernst, dass es jetzt
urplötzlich bei allen jetzigen Atommächten bleiben wird?
Natürlich glaube ich nicht, dass es bei den bekannten Atommächten bleiben wird. Aber das ist dennoch,aus u.a. Gründen eher kontraproduktiv selbst welche zu bauen.
Zitat:
Zitat von Gast
Deutschland muss sich absichern gegen eine tickende Zeitbombe, die unseren Einfluss
bedroht - indem wir uns vor immer mehr Atommächten fürchten müssen. Warum denn freiwillig die eigenen Möglichkeiten so umfassend beschneiden und das Volk einer gigantischen Bedrohung aussetzen, wenn wir so einfach gegensteuern können?
Eine eigene nukleare Aufrüstung würde es uns erlauben, unsere Außenpolitik auch auf diesem Feld unabhängig und souverän zu gestalten.
Und sie würden sich sicherer vor den Atomwaffen anderer Staaten fühlen wenn Deutschland selbst welche hätte?
Deutschland würde sich auf der Liste der Terrorgefährdeten Staaten eher um ein paar Plätze nach oben katapultieren.
Zitat:
Zitat von Gast
Es sollte sich ein jeder vor Augen halten: Nichts ist schlimmer, als in diesem
Punkt allein auf internationale Kooperation zu setzen. Beim Kampf um die nationale
Existenz ist sich nunmal jeder selbst der Nächste.
Es sollte sich mal eher jeder vor Augen halten in was für einem Land er Leben möchte, und für welche Werte es einstehen sollte!
In einem Land das sich durch Macht- und Anspruchsdenken und Egoismus definiert, oder in einem Land das die Freiheit der Menschen durch den schwereren Weg der Politik und Diplomatie verteidigt.
Mir einer eigenen Atomwaffe würden diese Möglichkeiten zunichte gemacht werden, da wir uns so selbst jeder Argumentationsgrundlage entziehen wenn wir ander Läander (z.B. Iran) davon abbringen möchten Atomwaffen zu entwickeln.
D. würde sich auch international isolieren, da eine eigene A-waffe einen massiven Vertrauensbruch gegenüber unseren Bündnisspartner bedeutet.
Zitat:
Zitat von Gast
Beim Kampf um die nationale Existenz ist sich nunmal jeder selbst der Nächste.
Ich kann über diese Aussage eingentlich nur Staunen. Ich denke nicht, das D. einen "Kampf um seine Existenz" führt bzw führen müsste. Mal abgesehen davon hat die Vergangeheit gezeigt (speziell die Weltkriege), das ein andauernder Friede und Wohlstand nur auf der Basis einer Internationalen Kooperation möglich ist. Das sollte eigentlich auch jedem der aus der Geschichte gelernt hat bewußt sein.
Zitat:
Zitat von Gast
Zitat:
Zitat von Marcel A.
"also ich möchte nicht das das Land in dem ich Lebe bzw dem ich als Soldat Diene, seine Macht und Freiheit durch Angst vor einer Waffe erkauft hat."
Achso, Sie büßen also lieber Macht und Freiheit ein als sie zu verteidigen? Na das scheint mir ja eine saubere Einstellung eines Angehörigen der BundesWEHR (!) zu sein.
Nein! Ich bin Soldat und habe meinen Eid auf die freiheitlich demokratische Grundordnung dieses Staates geschworen und bin auch bereit diese Werte zu verteidigen. Aber nicht um Machtansprüche oder eine Vormachtstellung auszubauen. Dafür ist die Bundeswehr nicht da und wird hoffentlich auch nie für solche zwecke Missbraucht.
Ich möchte betonen das ich hier auch nicht als angehöriger der Bundeswehr spreche, sondern als Bürger der Republik.

MfG

Marcel A.
  #83  
Alt 02.05.2007, 19:39
Gast
 
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"Natürlich glaube ich nicht, dass es bei den bekannten Atommächten bleiben wird."

So - das glauben Sie also nicht. Nun dann scheinen Sie stattdessen zu glauben, dass wir es sein sollen die hinten anstehen und unsere Souveränität als erste begraben? Wir haben eine Regierung - und die ist (ganz nett am Portal des Reichstags erkennbar) primär dem Deutschen Volke verpflichtet. Das leichtfertige Eingehen eines unverantwortlichen Existenzrisikos oder einer gigantischen Erpressbarkeit der Nation gehört für meine Begriffe nicht zum Aufgabenbereich unserer Politik.

Genau diese Gefahr bzw. diese Erpressbarkeit wird sich aber mit jeder weiteren Atommacht mehr und mehr einstellen. Und deshalb müssen wir handeln ehe es zu spät ist.

"Und sie würden sich sicherer vor den Atomwaffen anderer Staaten fühlen wenn Deutschland selbst welche hätte?"

Natürlich! Ist die Frage überhaupt ernst gemeint? Was denken Sie denn - dass dadurch der Sportsgeist anderer Nationen geweckt werden würde?

"Deutschland würde sich auf der Liste der Terrorgefährdeten Staaten eher um ein paar Plätze nach oben katapultieren."

So ein Unsinn - wenn man wie unsere amerikanischen Freunde regelmäßig in fremden Ländern insbesondere im islamisch dominierten Teil der Welt einfällt, dann muss man natürlich mit dieser Folge rechnen. Aber doch nicht, wenn man sich zum Schutz vor unermessbaren Gefahren rüstet.

"In einem Land das sich durch Macht- und Anspruchsdenken und Egoismus definiert, oder in einem Land das die Freiheit der Menschen durch den schwereren Weg der Politik und Diplomatie verteidigt."

Wenn die Politik unserem Volk gegenüber verantwortlich ist, dann darf sie aber ganz schön egoistisch sein wenn es um unseren Einfluss und die Garantie unserer Existenz geht. Schließlich werden Sie nicht viele Gleichgesinnte finden, die bereit sind ihr Leben auf dem Altar der Werte zu opfern, nur um im letzten Atemzug voller Stolz bekunden zu können, dass die eigenen Werte die besseren waren!
Natürlich gehe ich hier stets vom Extremfalle aus - aber das muss eine vorausschauende Politik auch berücksichtigen. Wie leicht sind wir ohne eigenes Arsenal denn sonst erpressbar?

"Mir einer eigenen Atomwaffe würden diese Möglichkeiten zunichte gemacht werden, da wir uns so selbst jeder Argumentationsgrundlage entziehen wenn wir ander Läander (z.B. Iran) davon abbringen möchten Atomwaffen zu entwickeln."

Natürlich würde die Argumentationsgrundlage verloren gehen. Aber ich muss mit Blick gerade auf den Iran bestimmt nicht betonen, wie "wirksam" diese Argumentation im allgemeinen ausfällt, nicht wahr? Wie ich schon sagte - in der Macht- und Existenzfrage ist sich eben jeder Staat selbst der nächste.

"D. würde sich auch international isolieren, da eine eigene A-waffe einen massiven Vertrauensbruch gegenüber unseren Bündnisspartner bedeutet."

Nun übertreiben Sie aber. Sobald genügend Bedrohungspotential im Raume steht werden gerade die anderen Atommächte ehrlicherweise nur Verständnis für dieses Vorgehen aufbringen können. Erinnern wir uns doch an die japanische Reaktion auf das nordkoreanische Atomprogramm: Man fing an zu diskutieren, ob selbst im bisher einzigen Zielland solcher Waffen nicht selbst eine entsprechende Aufrüstung nötig ist, um sich vor den Gefahren aus dem Norden Koreas zu schützen. Und warum gab es keinen Aufschrei? Diese Haltung konnten eben alle Beteiligten gut nachvollziehen.

"Ich denke nicht, das D. einen "Kampf um seine Existenz" führt bzw führen müsste."

Nun wie würden Sie denn ein nukleares Bedrohungsszenario bezeichnen? Als Einsatz erweiterter Artillerie? Machen Sie sich nicht lächerlich!

"Mal abgesehen davon hat die Vergangeheit gezeigt (speziell die Weltkriege), das ein andauernder Friede und Wohlstand nur auf der Basis einer Internationalen Kooperation möglich ist. Das sollte eigentlich auch jedem der aus der Geschichte gelernt hat bewußt sein."

Nur zur Info - "die Geschichte" endete nicht 1945. Insbesondere die Geschichte danach hat uns eindrucksvoll vor Augen geführt, dass internationale Organisationen mit der Bewältigung jedes wichtigen Konfliktes überfordert sind. Ist ja auch nicht anders zu erwarten wenn man sich vor Augen hält, dass sie sich aus vielen einzelnen Nationen zusammensetzen, die alle völlig unterschiedliche Interessen haben.
  #84  
Alt 07.05.2007, 12:31
headshot
 
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Zitat:
Zitat von Gast
Deutschland ist doch soeben saniert worden?
Nächstes Jahr ein Plus im Haushalt?

Wenn wir schon genügend Geld haben, ein eigenes militärisches Satellitenüberwachungssystem aufzubauen bin ich sicher, dass da auch für ein Atomprogramm was da sein dürfte!

Joup, und dann überlegen wir uns vielleicht noch ob wir den Bundestag komplett vergolden lassen sollten.
  #85  
Alt 20.05.2007, 23:04
Gast
 
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Gerade im Hinblick auf die jüngsten Anschläge in Afghanistan wird es meiner Meinung nach Zeit, das man sich im Bundestag einmal ernsthaft mit dem Thema "quo vadis, Bundeswehr" auseinandersetzt.

Ziel sollte dabei nicht der Abzug aus dem Einsatzland sein-sondern vielmehr eine konsequente Umsetzung der bereits vor über 15 Jahren begonnenen Umstrukturierung der Bw in eine Armee im Einsatz.

Wir (ich bin Berufssoldat) sollen in vielen Ländern einsetzbar sein. Und das sind wir meiner Meinung nach auch-wenn auch nur bedingt.

Es mangelt an vielem. Geld ist eines davon-aber nicht unbedingt das ausschlaggebende.

Vielmehr muss der Wahnsinn Bürokratie stark zurückgefahren werden-und dies nicht, indem man weitere "KLV-Battaillone" schafft, sondern indem man die Streitkräfte systematisch von unnötigem Formalismus entlastet.

Ebenso muss Schluss gemacht werden mit Friedenseinsätzen.
Die Bundesregierung muss erkennen, das Einsätze wie der in Afghanistan oder im Congo keine Einsätze sind, die eine Umsetzung der deutschen Vorschriften erfordern bzw. sinnvoll machen.

Halten wir fest: Vieles darf in den Einsatzländern nicht funktionieren, weil wir die "Friedensvorschriften" mit in die Einsatzländer nehmen.

Da werden Fahrzeuge nicht mehr bewegt, weil ihre Abgasuntersuchung abgelaufen ist-dafür werden für hunderttausende Prüfer aus Deutschland eingeflogen-in einem Land, in dem die EInwohner Altöl einfach in den Boden sickern lassen.

Da werden Wachtürme dringend benötigt-und wären auch ohne weiteres durch eigene Kräfte aufgestellt worden-aber der Auftrag hätte europaweit ausgeschrieben werden müssen-also stehen die Soldaten weiterhin ungeschützt im Regen.

Hören wir auf, die Bw wie ein Privatunternehmen zu führen-und greifen wir wieder auf die Fähigkeiten zurück, die die Bw selbst hat.

Der Einsatz im Congo hätte komplett durch die eigene Truppe vorbereitet und durchgeführt werden können-und es wäre unseren Soldaten erspart geblieben, ohne vernünftige Verpflegung in ihren Zelten im eigenen Abwasser zu sitzen, weil die spanische Firma den Auftrag nicht erledigen konnte....
  #86  
Alt 23.05.2007, 17:30
Gast
 
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Standard Unzensierte Bilder in Boulevardzeitung

Wie alle Menschen in Deutschland hat mich der Anschlag auf unsere Soldaten, der irgendwann zu erwarten war, geschockt.

Was mich aber auf die Palme bringt, ist das Abdrucken eines Fotos von einem Bundeswehrsoldaten, der gerade einem Anschlag zum Opfer fiel und verwundet am Boden liegt, und dessen Gesicht nicht unkenntlich gemacht wurde!

Diese Boulevardzeitung ist ja berühmt dafür, dass Persönlichkeitsrecht nicht zu ihrem Wortschatz gehört.

Auch ist bekannt, dass diese "Zeitung" ihre Leser ständig (bewusst) belügt und falschinformiert.

Aber was das Fass zum Überlaufen bringt, ist dass unsere Regierungsmitglieder die schon seit Jahren und nach diesem Vorfall immernoch mit dieser "Zeitung" und deren Sonntags- und Onlineableger kollaborieren. Das ist eine Beschämung der Angehörigen der Opfer und der Opfer selbst.

[Passage gelöscht ADMINISTRATOR]

P.S. Ich weiß, dass das nicht abgedruckt werden wird, aber das musste endlich mal gesagt werden.
  #87  
Alt 27.05.2007, 11:03
Gast
 
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Standard zur Bundeswehr in Afghanistan

Wie wichtig die Arbeit der BW in Afghanistan ist erfährt man ganz einfach, wenn man sich mit der Materie beschäftigt. Dabei rede ich nicht vom Einsatz der Tornados, sondern von der alltäglichen Arbeit für Trinkwasser, Schulen, Straßen und Wege.
Was mich auf die Palme bringt ist die Tatsache dass wir vor Ort versuchen den Afghanen ein normales Leben zu ermöglichen, in Deutschland aber zu gleichen Zeit der Bundesgerichtshof den Allgemeinen Dschihad Aufruf straffrei stellt. Was wollen wir eigentlich?

Ein Bundesrichter der so etwas beschließt gehört abgesetzt. Der Aufruf zur Gewalt ist das Letzte was wir in Deutschland brauchen. Oder wollen wir ein 2.Amerika werden.
  #88  
Alt 04.06.2007, 09:45
Oberleutnant
 
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Standard Das Problem [Boulevard]-Zeitung

Zitat:
Zitat von Gast
Diese Boulevardzeitung ist ja berühmt dafür, dass Persönlichkeitsrecht nicht zu ihrem Wortschatz gehört.

Auch ist bekannt, dass diese "Zeitung" ihre Leser ständig (bewusst) belügt und falschinformiert.

Aber was das Fass zum Überlaufen bringt, ist dass unsere Regierungsmitglieder die schon seit Jahren und nach diesem Vorfall immernoch mit dieser "Zeitung" und deren Sonntags- und Onlineableger kollaborieren. Das ist eine Beschämung der Angehörigen der Opfer und der Opfer selbst.

Zustimmung. Dass der [oben genannten ADMIN]-Zeitung die Schlagzeilen und die Sensationsbilder wichtiger sind, als die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen ist allgemein bekannt und gehört dort zum Konzept. Der eigentliche Skandal ist doch aber, dass es Millionen Deutsche gibt, die täglich dieses widerliche voyeuristische Blatt kaufen und vieles daraus für bare Münze nehmen.

Und ein weiterer Skandal ist, dass nicht wenige dieser Leser eine Flecktarn-Uniform tragen. Während Politische Bildung durch Zeitmangel und Desinteresse in vielen Einheiten der Bundeswehr nur noch auf dem Papier durchgeführt wird oder aus dem unkommentierten Zeigen eines bwtv-Videos besteht, lassen wir zu, dass ein solches Medium tagtäglich angebliche politische Fakten in die Hirne unserer jungen Soldatinnen und Soldaten brennt.

Geändert von Administrator (04.06.2007 um 16:15 Uhr).
  #89  
Alt 04.06.2007, 17:42
Hauptgefreiter
 
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Zitat:
Zitat von Oberleutnant
Zustimmung. Dass der [oben genannten ADMIN]-Zeitung die Schlagzeilen und die Sensationsbilder wichtiger sind, als die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen ist allgemein bekannt und gehört dort zum Konzept. Der eigentliche Skandal ist doch aber, dass es Millionen Deutsche gibt, die täglich dieses widerliche voyeuristische Blatt kaufen und vieles daraus für bare Münze nehmen.

Und ein weiterer Skandal ist, dass nicht wenige dieser Leser eine Flecktarn-Uniform tragen. Während Politische Bildung durch Zeitmangel und Desinteresse in vielen Einheiten der Bundeswehr nur noch auf dem Papier durchgeführt wird oder aus dem unkommentierten Zeigen eines bwtv-Videos besteht, lassen wir zu, dass ein solches Medium tagtäglich angebliche politische Fakten in die Hirne unserer jungen Soldatinnen und Soldaten brennt.[/quote]

Die politische, kulturelle und menschliche Verdummung der allgemeinen Masse wird nicht nur durch das Blatt jenes Springer-Verlages gefördert. Dieses Blatt als Skandal darzustellen ist verständlich aber sicher nicht der richtige Weg um eine Verbesserung der Lage zu erzielen. Ich frage mich was wir in solch einer Gesellschaft wollen und warum wir ein Land verteidigen, das solche Blätter zulässt? Was haben wir Jahrzehnte lang versäumt, das wir nun mit soviel Dummheit zu kämpfen haben?

Dazu gehört auch ein Forum wie dieses hier, in welchem man nicht einmal als normaler User befähigt wird; ein eigenes Thema zur freien Diskussion einrichten zu können!

Die meisten konsumieren die Massenmedien übrigens um sich vom harten Alltag zu erholen und einmal abzuschalten. Die Wenigsten haben a) Zeit und b) Lust sich während ihrer Freizeit auch noch anzustrengen. Der Arbeitsalltag ist hart genug und nimmt fast alle Menschen hierzulande und überall in eine unsinnige Fokussierung auf eine einzige Tätigkeit die sie meistens nicht einmal interessiert!

Dabei wird Individualisierung in den Medien nicht selten bejubelt. Die Gegensätze sind es, auf die wir uns konzentrieren sollten.

Die "BLÖD" hat heute beispielsweise als moralisch-verwerfliches Blatt einmal mehr Moralapostel gespielt....
  #90  
Alt 06.06.2007, 16:15
Leutnant
 
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Ich denke, dass keine 5% der Leser von "BLÖD" und Co den Inhalt für seriös erachten.
Das weiß die Redaktion aber selbst, denke und hoffe ich.

Dennoch tragen solche Schmier- und Lügenblätter immer wieder zur Erheiterung und Aufrechterhaltung der Moral der Truppe bei. ;))
Also warum nicht.


Desweiteren finde ich es äußerst unterhaltsam, wie manche User dieses Forums über die Aufrüstung Deutschlands mit A-Waffen zur Weltmacht diskutieren und somit vor Aufregung 3 Jahre Ihres Lebens lassen. ^o^
Aber zu Ihrer Beruhigung:
1. Sind A-Waffen in der Wartung zu kostenintensiv.
2. Verfügt Deutschland über Mittel und "know how", dass es in kürzester Zeit mehere A-Waffen mit Trägermitteln herstellen könnte. Und das wissen andere Interessengegner.

Mit freundlichem/kameradschaftlichem Gruß

David
 


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Quelle: https://www.bundestag.de/