Arbeitsmarktchancen für Frauen noch in dieser Wahlperiode verbessern
Berlin: (hib/WOL) Die Bundesregierung will die Arbeitsmarktchancen von Frauen noch in dieser Wahlperiode verbessern. Dies erklärt sie in ihrer Antwort ( 16/807) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/719). Erreicht werden soll dies durch einen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung, die Erweiterung des beruflichen Spektrums von Frauen sowie die Förderung ihrer beruflichen Selbstständigkeit und ihrer Karrierechancen. Vorrangig seien verbesserte Angebote zur Kinderbetreuung vor allem tagsüber für Kinder unter drei Jahren. Die steuerliche Berücksichtigung von Kinderbetreuungskosten hat der Bundestag vor kurzem beschlossen. Darüber hinaus soll die so genannte "Väterkomponente" bei dem von der Regierung beschlossenen neuen Elterngeld dazu beitragen, dass die Erziehung und Betreuung von Kindern stärker als bisher von Männern wahrgenommen und entsprechend gesellschaftlich anerkannt wird.
Die Regierung verweist im Übrigen auf die Vereinbarung zwischen ihr und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen in der Privatwirtschaft. Damit hätten sich die Wirtschaftsverbände erstmals zu einer aktiven Gleichstellungspolitik verpflichtet. Eine im Februar veröffentlichte zweite Bilanz zur Umsetzung dieser Verpflichtung dokumentiere die Fortschritte und Erfolge bei der Gleichstellung. Schwerpunkt dieser Bilanz sei das Thema "Frauen in Führungspositionen".
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