Linksfraktion fragt nach Arbeit des Innovationskreises Berufliche Bildung
Berlin: (hib/SUK) Die Linksfraktion erkundigt sich nach der bisherigen Arbeit des Innovationskreises für Berufliche Bildung, der am 6. April 2006 erstmals zusammengetreten sei. In einer Kleinen Anfrage ( 16/1905) der Fraktion heißt es, angesichts der "dramatischen Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt" und dem erwarteten weiteren Anstieg der Bewerberzahlen sei "konsequentes Handeln von staatlicher Seite dringender denn je".
Die Bundesregierung soll deshalb darüber Auskunft geben, wie viele Sitzungen des Innovationskreises bislang stattgefunden haben und was die wichtigsten Ergebnisse der Zusammenkünfte waren. Die Linke will wissen, ob der "Maßnahmenkatalog", den Bildungsministerin Annette Schavan am 29. Mai 2006 vorgestellt hat, Ergebnis dieser Beratungen war. Gefragt wird zudem, wie die Bundesregierung die Tatsache beurteilt, dass "zurzeit nicht einmal 50 Prozent der Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz erhalten, im Beruf ihrer Wahl ausgebildet werden" und wie sich dies mit der grundgesetzlich garantierten Berufswahlfreiheit vereinbaren lasse.
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