22,5 Millionen Euro für die Bekämpfung von HIV/Aids in Südafrika
Berlin: (hib/BOB) Insgesamt hat die Bundesregierung für laufende HIV/Aids-Vorhaben der Entwicklungszusammenarbeit mit Südafrika 22,5 Millionen Euro zugesagt. Dies führt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/2356) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 16/2249) aus. Die Bekämpfung dieser Krankheit werde als Querschnittsaufgabe verstanden. Damit werde der Tatsache Rechnung getragen, dass HIV/Aids in allen Lebens- und Arbeitsbereichen bekämpft werden müsse und es keine Beschränkung auf dem medizinischen Sektor gebe.
Die Regierung führt in diesem Zusammenhang weiter aus, sie beobachte auch das Handeln der "Rath-Health-Foundation". Die Fraktion hatte festgestellt, die Produkte von Matthias Rath seien unter anderem in Deutschland nicht zugelassen und Rath selbst bereits wegen irreführender Werbung in Bezug auf seine Vitaminpräparate zur Heilung von Krebs verurteilt worden. Zu den konkreten Auswirkungen der Stiftung auf die Gesundheitslage in Südafrika hat die Regierung "keine eigenen Erkenntnisse". Die Regierung in Durban arbeite aber in bestimmten Projekten mit der "Rath-Health-Foundation" zusammen. Die HIV/Aids-Problematik sei "regelmäßiger Bestandteil" der Kontakte der Bundesregierung mit Vertretern Südafrikas. Die Regierung nutze bei den sich bietenden Gelegenheiten ihren Einfluss auf die Regierung in Durban, um "in der gesamten Tragweite auf die Problematik aufmerksam zu machen".
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