Linksfraktion: Deutschland soll sich für "Kyoto II"-Abkommen einsetzen
Berlin: (hib/ANK) Die Bundesregierung soll sich bei der Klimakonferenz in Nairobi vom 6. bis 17. November 2006 für eine Fortentwicklung des Kyoto-Protokolls einsetzen, fordert die Fraktion Die Linke in einem Antrag ( 16/3026). Bis 2009 müsse ein "Kyoto II"-Abkommen mit deutlich anspruchsvolleren Zielen vereinbart werden, um direkt an das bestehende Abkommen anzuknüpfen. Gleichzeitig solle Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um sich für die Einigung auf eine Emissionsminderung um 30 Prozent bis 2020 innerhalb der Europäischen Union stark zu machen. Darüber hinaus müsse sichergestellt werden, dass auch Teilnehmer aus den ärmsten Ländern an der Klimakonferenz in Nairobi teilnehmen können. Die Bundesregierung solle die Zahlungen in den hierfür eingerichteten Fonds verdoppeln.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.