hib-Meldung
374/2006
Datum: 07.12.2006
heute im Bundestag - 07.12.2006
FDP: Wettbewerbsverzerrung durch Steuerstundung vorbeugen
16/3724) auf, dafür zu sorgen, dass
Steuerstundungen nicht zu Wettbewerbsverzerrungen führen. Sie
verweist auf einen Pressebericht, wonach bei einer Spirituosenfirma
Branntweinsteuerschulden in Höhe von 72 Millionen Euro
aufgelaufen seien, die in diesem Fall etwa 82 Prozent der
Bilanzsumme der Firma ausmachten. Im Insolvenzverfahren werde der
Bund nur einen Bruchteil dieser Summe erhalten, so die Liberalen.
Die Regierung soll sagen, wie vielen Unternehmen die
Finanzämter Steuerstundungen gewährt haben, wie sich
diese auf die verschiedenen Branchen verteilen und wie sich die
Summe der gestundeten Steuerzahlungen in den letzten fünf
Jahren entwickelt hat. Gefragt wird, ob die Regierung die
Befürchtungen der Branche teilt, dass es durch massive
Steuerstundungen zu Wettbewerbsverzerrungen kommen kann.
Schließlich wird Auskunft darüber verlangt, ob
Steuerstundungen für Unternehmen von den Finanzbehörden
ausreichend überwacht werden.
Berlin: (hib/VOM) Die FDP fordert die Bundesregierung in einer
Kleinen Anfrage (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_374/09