Weniger Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten
Berlin: (hib/MPI) Die Zahl der Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten ist weiter rückläufig. Wie aus einer Unterrichtung durch die Bundesregierung ( 16/3915) hervorgeht, ereigneten sich im Jahr 2005 21,2 Prozent weniger meldepflichtige und 19,4 Prozent weniger tödliche Arbeitsunfälle als im Jahr 2002. Bei den Wegeunfällen sei der Rückgang ähnlich stark. Die Zahl der angezeigten und der anerkannten Berufskrankheiten sank von 2002 bis 2005 um 11,9 beziehungsweise 10 Prozent. Zugleich wird in dem Bericht darauf hingewiesen, dass neue Arbeits- und Organisationsformen sowie technische Weiterentwicklungen zu neuen Risiken in der Arbeitswelt führten. Hingewiesen wird unter anderem auf den Zusammenhang von Stress am Arbeitsplatz und psychischen Gesundheitsstörungen.
In der Unterrichtung heißt es, insgesamt habe es 2005 rund 1,03 Millionen meldepflichtige Arbeitsunfälle gegeben, 863 hätten tödlich geendet, 223 davon im Straßenverkehr und 640 im Betrieb. An Wegeunfällen wurden den Angaben zufolge knapp 188.000 gemeldet, 572 davon tödlich. Der Bericht verzeichnet rund 63.000 Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit und etwa 17.000 anerkannte Berufskrankheiten. Die Kosten der gesetzlichen Unfallversicherung gingen um 2,6 Prozent zurück und lagen bei 12,47 Millionen Euro.
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