BAföG-Satz soll auch 2007 bei durchschnittlich 375 Euro bleiben
Berlin: (hib/SKE) Die BAföG-Förderung wird nicht an die gestiegenen Lebenshaltungskosten angepasst. In ihrer Unterrichtung über den 17. Bericht zum Bundesausbildungsförderungsgesetz ( 16/4123) teilt die Bundesregierung mit, dass aufgrund des angespannten Haushalts keine Mittel dafür vorhanden seien. In seiner Stellungnahme, die der Unterrichtung beigefügt ist, hatte der Beirat für Ausbildungsförderung empfohlen, die Bedarfssätze um mehr als zehn Prozent und die Freibeträge um knapp neun Prozent zu erhöhen.
Wie es in dem Bericht heißt, haben seit Januar dieses Jahres alle BAföG-Empfänger mit Ausnahme der Studenten, die nicht im Elternhaus wohnen, Anspruch auf einen erhöhten Zuschuss für Unterkunft und Heizung. Die Zahl der geförderten Studenten sei von 2003 bis 2005 um etwa sechs Prozent, die der Schüler um etwa elf Prozent gestiegen. Der Bund habe 2005 1,44 Milliarden Euro zur Förderung beigesteuert, was eine Steigerung um neun Prozent gegenüber 2003 bedeutet habe. Im Schnitt hätten die Studierenden 375 Euro, die Schüler 304 Euro erhalten. Darlehen der KfW-Bankengruppe würden offenbar primär dann in Anspruch genommen, wenn das Studium nicht mehr anders zu finanzieren sei. Über 8.000 Verträge mit einem monatlichen Betrag von bis zu 249 Euro und 51.371 Verträge mit einem monatlichen Darlehen von über 250 Euro seien bis 2006 abgeschlossen worden.
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